Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
Der Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) wurde im Jahr 2025 auf 17,06 Milliarden US-Dollar geschätzt, da die Industrie weiter expandiert. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Markt im Jahr 2026 auf 16,99 Mrd. Dieser allgemeine Fortschritt zeigt starke Akzeptanztrends und Branchenvertrauen und weist im Prognosezeitraum von 2025 bis 2035 eine CAGR von -0,4 % auf, wobei sich in mehreren Regionen und Anwendungen stetig Chancen ergeben.
Der Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) ist ein entscheidender Bestandteil der globalen Verteidigungsindustrie, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf der Modernisierung von Waffen liegt, um den sich verändernden Sicherheitsherausforderungen gerecht zu werden. Schätzungen zufolge befinden sich im Jahr 2022 weltweit über 1 Milliarde Schusswaffen in ziviler Hand, was einen erheblichen Teil des SALW-Marktes darstellt. Die anhaltende Verbreitung von Kleinwaffen wird durch regionale Konflikte, Terrorismus und den steigenden Bedarf an persönlicher Sicherheit beeinflusst. Regierungen und internationale Gremien konzentrieren sich zunehmend auf die Regulierung des illegalen Handels und die Verbesserung von Sicherheitsprotokollen, wodurch sowohl der legale als auch der illegale Fluss dieser Waffen beeinflusst wird. Der Markt verzeichnete auch ein Wachstum bei der Produktion leichter und präzisionsbasierter Waffen für spezielle Verteidigungsbedürfnisse.
Wichtigste Erkenntnisse
- Marktgröße:Der Wert wird im Jahr 2025 auf 17,06 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2035 voraussichtlich 16,39 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer jährlichen Wachstumsrate von -0,40 % entspricht.
- Wachstumstreiber– Die zunehmende Modernisierung der Sicherheit macht 38 % aus, die zivile Nachfrage treibt 27 % an und taktische Budgets für die Strafverfolgung tragen 19 % zur Gesamtmarktdynamik bei.
- Trends– Die Akzeptanz intelligenter, leichter Schusswaffen liegt bei 32 %, der Einsatz von Polymerrahmen steigt um 29 % und die modulare Zubehörintegration nimmt in allen globalen Produktlinien um 26 % zu.
- Schlüsselspieler– General Dynamics, Glock Ges. m.b.H., Smith & Wesson, FN Herstal, Beretta S.p.A.
- Regionale Einblicke– Nordamerika hält aufgrund des starken Besitzes von zivilen und militärischen Schusswaffen einen Anteil von 42 %; Europa folgt mit 27 %, die durch die Beschaffung von Sicherheitskräften unterstützt werden; 19 % davon entfallen auf den asiatisch-pazifischen Raum, angetrieben durch militärische Modernisierung; Der Nahe Osten und Afrika sowie Lateinamerika machen zusammen 12 % aus, was auf selektive Importe und regionales Produktionswachstum zurückzuführen ist.
- Herausforderungen– Regulatorische Beschränkungen wirken sich auf 34 % aus, internationale Exportkontrollen belasten 28 % und die Sekundärmarktsättigung wirkt sich auf 23 % der Branchenaktivitäten aus.
- Auswirkungen auf die Branche– Standardisierungsverbesserungen unterstützen 31 % der Verteidigungsinteroperabilität, Fertigungsoptimierung führt zu 29 % Kosteneffizienz und die Integration von Endoskopen für den Schulungseinsatz trägt 26 % zur Einsatzbereitschaft bei.
- Aktuelle Entwicklungen– Die Einführung modularer Bahnplattformen stieg im Zeitraum 2023–2024 um 33 %, Polymer-Unterempfänger stiegen um 28 % und mit Smart Optics kompatible Varianten stiegen um 31 %.
Der Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) durchläuft derzeit einen strategischen Wandel, der durch zunehmende geopolitische Spannungen, Modernisierungsprogramme und die Nachfrage sowohl aus dem militärischen als auch aus dem zivilen Sektor angetrieben wird. Innovationen bei Leichtbaumaterialien und modularen Designs verbessern die betriebliche Effizienz, während die Nationen auf eine lokale Produktion für die Eigenständigkeit Wert legen. Trotz eines leichten weltweiten Marktwertrückgangs bleibt die Nischennachfrage nach kompakten Sturmgewehren, Präzisionshandfeuerwaffen und intelligentem Zubehör hoch. Neue Technologien wie integrierte Optik und digitale Feuerleitsysteme definieren die Dynamik auf dem Schlachtfeld neu. Darüber hinaus sorgen erhöhte Investitionen in die Grenzsicherheit und die Modernisierung der Polizei in Entwicklungsländern für stabile Beschaffungspipelines auf dem globalen SALW-Markt.
Markttrends für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
Der SALW-Markt wird weitgehend von geopolitischen Faktoren bestimmt, wobei der Nahe Osten, Afrika und Teile Südostasiens wichtige Wachstumsregionen darstellen. Nach Angaben des UN-Büros für Abrüstungsfragen geht es schätzungsweise um über 70 % der weltweiten Konflikte mit Kleinwaffen, was die Nachfrage nach diesen Waffen in Konfliktgebieten erheblich beeinflusst. In Regionen wie dem Nahen Osten beispielsweise trägt die Präsenz von über 500 Millionen Kleinwaffen, die größtenteils auf Konflikte im Irak, in Syrien und im Jemen zurückzuführen sind, zur allgemeinen Marktdynamik bei. Ebenso verzeichnen Länder wie Afghanistan und Somalia einen Anstieg des illegalen Waffenhandels, was die Marktnachfrage weiter ankurbelt.
Auf der technologischen Seite konzentrieren sich Kleinwaffenhersteller auf die Herstellung leichterer und langlebigerer Materialien. Berichten zufolge hat der Einsatz leichter Verbundwerkstoffe und fortschrittlicher Legierungen bei der Herstellung von Schusswaffen um fast 20 % zugenommen, was dazu beiträgt, das Gewicht moderner Waffen zu reduzieren. Darüber hinaus ist die Akzeptanz intelligenter Technologieintegration wie GPS-gestützter Zielerfassung und verbesserter Feuerleitsysteme seit 2020 um 10 % gestiegen.
Was die Regulierung betrifft, wirken sich internationale Verträge wie der Waffenhandelsvertrag (ATT), der von über 130 Ländern unterzeichnet wurde, auf den SALW-Fluss aus. Obwohl dies in mehreren Ländern zu einer verbesserten Rüstungskontrolle geführt hat, bleibt der illegale Waffenhandel eine Herausforderung, insbesondere in Regionen wie Afrika südlich der Sahara und Südostasien, wo der illegale Waffenhandel weiterhin floriert und zu wachsenden Sicherheitsbedenken beiträgt.
Darüber hinaus ist die Nachfrage nach SALW bei der Strafverfolgung gestiegen, da die Regierungen stark in die Modernisierung der Polizei- und Militärarsenale investieren. In den USA beispielsweise sind die Ausgaben der Strafverfolgungsbehörden für Kleinwaffen gestiegen, was die wachsende Bedeutung von SALW bei Maßnahmen der öffentlichen Sicherheit widerspiegelt.
Marktdynamik für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
Die Dynamik des Marktes für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) wird maßgeblich von geopolitischer Instabilität, technologischen Fortschritten und regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Schätzungen zufolge sind im Jahr 2023 weltweit mehr als 1 Milliarde Schusswaffen im Umlauf, wobei etwa 75 % davon Kleinwaffen und leichte Waffen sind. Die anhaltenden Konflikte in Regionen wie dem Nahen Osten, Afrika und Südasien haben zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Kleinwaffen und leichten Waffen geführt. In Syrien beispielsweise waren Berichten zufolge während des Bürgerkriegs über 500.000 Kleinwaffen im Umlauf, was zur anhaltenden Instabilität beitrug. Darüber hinaus treiben die weltweiten Militärausgaben, die im Jahr 2022 fast 2,1 Billionen US-Dollar erreichten, weiterhin die Nachfrage nach modernen SALW an. Internationale Rüstungskontrollbemühungen wie der Waffenhandelsvertrag (ATT) haben Wirkung gezeigt, aber der illegale Waffenhandel bleibt eine Herausforderung.
Technologische Fortschritte bei Waffen und Strafverfolgung
Technologische Innovationen bei Kleinwaffen und leichten Waffen bieten erhebliche Marktchancen. Die Entwicklung leichter und langlebiger Materialien hat die Herstellung von Kleinwaffen revolutioniert, wobei der Einsatz fortschrittlicher Legierungen und Verbundwerkstoffe im Jahr 2023 um 18 % zunimmt. Dieser Wandel hat zu Schusswaffen geführt, die bis zu 30 % leichter sind und den Bedürfnissen sowohl des Militärpersonals als auch der Strafverfolgungsbehörden gerecht werden. Darüber hinaus hat die Integration intelligenter Technologien wie GPS-gestützter Zielsysteme und biometrischer Sicherheitsfunktionen Kleinwaffen effizienter gemacht. In den USA ist die Akzeptanz fortschrittlicher Schusswaffen mit intelligenter Technologie durch die Strafverfolgungsbehörden in den letzten zwei Jahren um 20 % gestiegen. Auch der wachsende Bedarf an persönlichen Verteidigungswaffen in Regionen mit hoher Kriminalitätsrate treibt das Wachstum voran. In den USA beispielsweise stiegen die zivilen Verkäufe von Schusswaffen im Jahr 2023 um 15 %, was die anhaltende Nachfrage nach Selbstverteidigungsprodukten widerspiegelt.
Zunehmende regionale Konflikte und Instabilität
Der Haupttreiber für das SALW-Marktwachstum ist die steigende Zahl bewaffneter Konflikte und die Instabilität in verschiedenen Regionen. Laut dem Global Peace Index gab es im Jahr 2023 weltweit 45 aktive Konflikte, und Kleinwaffen spielen in vielen dieser Konflikte eine zentrale Rolle. Beispielsweise hat der Konflikt in Syrien in den letzten fünf Jahren zu einem Anstieg der Kleinwaffenkäufe um über 25 % geführt. Darüber hinaus ist in der afrikanischen Sahelzone die Nachfrage nach Kleinwaffen seit 2020 um 30 % gestiegen, was auf die eskalierenden Aufstände und die Präsenz terroristischer Gruppen wie Boko Haram und ISIS zurückzuführen ist. Ebenso ist die Nachfrage nach persönlichen Schusswaffen im Nahen Osten und in Nordafrika um 15 % gestiegen, was auf Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Zivilbevölkerung angesichts der politischen Instabilität zurückzuführen ist. Diese steigenden Bedrohungen führen sowohl zu legalen als auch zu illegalen SALW-Käufen in Konfliktgebieten.
Marktbeschränkungen
"Strenge staatliche Vorschriften und Rüstungskontrollgesetze"
Eines der größten Hemmnisse auf dem SALW-Markt sind die immer strengeren Regulierungsrahmen, die von Regierungen und internationalen Gremien auferlegt werden. Beispielsweise haben die strengeren Waffenexportbestimmungen der Europäischen Union dazu geführt, dass die legalen Kleinwaffenexporte im Jahr 2022 im Vergleich zu den Vorjahren um etwa 15 % zurückgegangen sind. Ebenso kam es in den USA aufgrund verschärfter Exportkontrollen zu Verzögerungen bei Waffenverkäufen in bestimmte Regionen. Der Waffenhandelsvertrag (ATT), der von über 130 Ländern angenommen wurde, hat den Strom von Kleinwaffen, insbesondere in Konfliktgebiete, erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus haben nationale Bemühungen zur Eindämmung des illegalen Waffenhandels, wie etwa Grenzsicherungsprogramme und verbesserte Verfolgungssysteme, den unregulierten Verkehr von Kleinwaffen weiter eingeschränkt. Diese Regulierungsmaßnahmen sind zwar von entscheidender Bedeutung für die Kontrolle der Verbreitung illegaler Waffen, tragen jedoch zu einem langsamen Marktwachstum bei, insbesondere in Regionen mit hoher Nachfrage, aber begrenzten legalen Lieferketten.
Marktherausforderungen
"Illegaler Waffenhandel und illegaler Waffenhandel"
Eine große Herausforderung für den SALW-Markt ist das Fortbestehen des illegalen Waffenhandels, der weiterhin die Marktstabilität untergräbt. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden schätzungsweise etwa 40 % der in Afrika südlich der Sahara im Umlauf befindlichen Kleinwaffen illegal gehandelt. Der weltweite illegale Handel mit Kleinwaffen hat einen Wert von über 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr, und illegale Schusswaffen werden oft in Konfliktgebiete geschleust, was die Gewalt verschärft. In Regionen wie Mittelamerika macht der illegale Schusswaffenmarkt fast 25 % aller im Umlauf befindlichen Schusswaffen aus. Trotz internationaler Bemühungen, den illegalen Waffenhandel durch Verträge wie den Waffenhandelsvertrag (ATT) einzudämmen, bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere in Regionen mit schwacher Regierungsführung. Beispielsweise werden über 60 % der Kleinwaffen in Ländern wie Mexiko und Kolumbien über illegale Kanäle erworben, was sowohl die lokale Sicherheit als auch die globalen Lieferketten beeinträchtigt. Die Bekämpfung des illegalen Waffenhandels bleibt eine entscheidende Herausforderung für die Gewährleistung der Stabilität und Integrität des SALW-Marktes.
Segmentierungsanalyse
Der Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) ist in zwei Hauptsegmente unterteilt: Typ und Anwendung. Zu den Typen gehören Kleinwaffen (wie Handfeuerwaffen, Gewehre und Schrotflinten) und leichte Waffen (wie Maschinengewehre, Granatwerfer und tragbare Flugabwehrsysteme). Kleinwaffen dominieren den Markt und machen etwa 60 % des gesamten SALW-Marktanteils aus. Im Hinblick auf die Anwendung ist der Markt in militärische, polizeiliche und zivile Anwendungen unterteilt. Den größten Marktanteil hält das Militärsegment, gefolgt von Strafverfolgungs- und zivilen Anwendungen, wobei der zivile Sektor aufgrund zunehmender Bedenken hinsichtlich der persönlichen Sicherheit schnell wächst.
Nach Typ
- Kleinwaffen: Zu den Kleinwaffen zählen Schusswaffen, die für den individuellen Gebrauch bestimmt sind, wie Pistolen, Gewehre, Schrotflinten und Revolver. Kleinwaffen machen den größten Teil des SALW-Marktes aus. Schätzungen zufolge befinden sich weltweit über 1 Milliarde Schusswaffen in zivilen Händen. Beim zivilen Besitz sind die USA führend. Ab 2022 befinden sich Schusswaffen in Privatbesitz, was fast 40 % der weltweiten zivilen Schusswaffen ausmacht. Die steigende Nachfrage nach persönlichem Schutz, gepaart mit wachsenden Bedenken hinsichtlich der Kriminalitätsraten, hat das Marktwachstum in Ländern wie Brasilien, Mexiko und Südafrika vorangetrieben, wo der zivile Schusswaffenbesitz im letzten Jahrzehnt um 15–20 % gestiegen ist. Darüber hinaus haben Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt ihre Arsenale mit Kleinwaffen modernisiert und so zum Wachstum des Segments beigetragen.
- Leichte Waffen: Zu den leichten Waffen zählen schwerere Schusswaffen wie Maschinengewehre, Granatwerfer sowie tragbare Panzerabwehr- und Flugabwehrsysteme. Diese Waffen werden hauptsächlich vom Militär, paramilitärischen Kräften und bestimmten Strafverfolgungsbehörden eingesetzt. Das Segment der leichten Waffen macht etwa 35 % des gesamten SALW-Marktes aus, wobei die Nachfrage durch Militär- und Verteidigungsausgaben getrieben wird. Beispielsweise wurden im Jahr 2022 weltweit Militärausgaben übertroffen, von denen ein erheblicher Teil für fortschrittliche leichte Waffen aufgewendet wurde. In Konfliktgebieten wie Syrien, Jemen und der Sahelzone in Afrika ist die Nachfrage nach leichten Waffen stark gestiegen, wobei Kleinwaffen und leichte Waffen sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Akteuren eingesetzt werden. Auf den Nahen Osten entfallen aufgrund anhaltender militärischer Konflikte und terroristischer Aktivitäten 22 % des weltweiten Bedarfs an leichten Waffen.
Auf Antrag
- Militär: Das Militärsegment ist der größte Endverbraucher von SALW und macht mehr als 50 % des Weltmarktes aus. Dazu gehören Schusswaffen und leichte Waffen, die von Streitkräften für Kampf- und Verteidigungseinsätze eingesetzt werden. Die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2022, wobei ein erheblicher Teil in den Kauf von Kleinwaffen und leichten Waffen fließt. Die USA, China, Russland und Indien gehören zu den größten Verteidigungsausgaben. Allein in den USA werden jährlich 800 Milliarden US-Dollar ausgegeben, was erheblich zur Nachfrage nach modernen SALW beiträgt. Darüber hinaus tragen die anhaltenden geopolitischen Spannungen in Regionen wie Osteuropa, dem Nahen Osten und dem asiatisch-pazifischen Raum zusätzlich zum Wachstum dieses Marktsegments bei. Auch die Nachfrage nach Kleinwaffen und leichten Waffen in Militärqualität steigt, da die Länder ihre Arsenale modernisieren und in Operationen zur Terrorismusbekämpfung und Aufstandsbekämpfung investieren.
- Strafverfolgung: Die Strafverfolgungsanwendung von SALW umfasst Kleinwaffen und leichte Waffen, die von Polizeikräften, Grenzschutzkräften und paramilitärischen Gruppen eingesetzt werden. Weltweit geben Strafverfolgungsbehörden jährlich mehr als 10 Milliarden US-Dollar für Schusswaffen und zugehörige Ausrüstung aus, wobei die USA 35 % dieses Marktes ausmachen. Der Einsatz von Militärgewehren und fortschrittlichen Waffensystemen hat in den letzten zwei Jahren um 20 % zugenommen, was auf den Bedarf an besseren Fähigkeiten zur Terrorismusbekämpfung und zur Kontrolle der städtischen Kriminalität zurückzuführen ist. Auch die europäischen Strafverfolgungsbehörden haben ihre Beschaffung im Jahr 2023 aufgrund der zunehmenden Besorgnis über Terrorismus und organisierte Kriminalität um 5 % erhöht. In Regionen wie Lateinamerika und Südostasien bleibt die Strafverfolgung ein wichtiger Endnutzer von Kleinwaffen, da die Region weiterhin mit Drogenkartellen und Syndikaten der organisierten Kriminalität zu kämpfen hat.
- Zivilist: Die zivile Anwendung von SALW umfasst Schusswaffen, die zum persönlichen Schutz, zur Jagd und zum Freizeitschießen verwendet werden. Der zivile Sektor verzeichnet ein erhebliches Wachstum, insbesondere in Ländern mit steigenden Kriminalitätsraten und Sicherheitsbedenken. In den USA macht der zivile Schusswaffenbesitz im Jahr 2022 40 % der weltweiten zivilen Schusswaffen aus. Darüber hinaus stiegen die Verkäufe von Schusswaffen in den USA im Jahr 2023 um 15 %, was die gestiegenen Bedenken hinsichtlich Sicherheit und persönlichem Schutz widerspiegelt, insbesondere als Reaktion auf Gewalt in den Städten und Massenerschießungen. Auch in Ländern Lateinamerikas und Afrikas ist die Nachfrage nach zivilen Schusswaffen gestiegen, wobei Brasilien im Jahr 2022 über rund 7 Millionen zivile Schusswaffen verfügt, was den steigenden Bedarf an Selbstverteidigung in volatilen Umgebungen widerspiegelt. Es wird erwartet, dass der weltweite zivile Markt für SALW weiter wächst, insbesondere in den Schwellenländern.
Regionaler Ausblick auf den Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
Der SALW-Markt wird von unterschiedlichen regionalen Anforderungen beeinflusst, wobei spezifische Faktoren das Wachstum in verschiedenen Teilen der Welt antreiben. In Nordamerika liegt der Schwerpunkt auf der zivilen Nachfrage, während in Regionen wie dem Nahen Osten der Markt aufgrund anhaltender Konflikte von militärischen und sicherheitstechnischen Anforderungen bestimmt wird. In Europa beeinträchtigen strenge Vorschriften das Marktwachstum, doch in den Bereichen Strafverfolgung und Verteidigung herrscht weiterhin Nachfrage. Unterdessen verzeichnet der asiatisch-pazifische Raum aufgrund steigender Militärausgaben und geopolitischer Spannungen ein Wachstum. Aufgrund der Verbreitung illegaler Waffen und der anhaltenden Instabilität in mehreren Ländern bleibt Afrika ein Schwerpunkt.
Nordamerika
In Nordamerika dominieren die USA weiterhin den SALW-Markt, wobei im Jahr 2022 der zivile Schusswaffenbesitz Feuerwaffen umfasst. Dies entspricht fast 40 % des weltweiten zivilen Schusswaffenbesitzes. Der US-Strafverfolgungsmarkt verfügt über erhebliche Investitionen in Kleinwaffen und leichte Waffen. Die Militärausgaben in den USA sind nach wie vor die höchsten der Welt, ein erheblicher Teil davon entfällt auf Kleinwaffen und leichte Waffen. Auch der Markt für zivile Schusswaffen verzeichnet einen Umsatzanstieg, insbesondere als Reaktion auf die Besorgnis über steigende Kriminalitätsraten, wobei die Verkäufe im Jahr 2023 um 15 % steigen werden.
Europa
In Europa ist der SALW-Markt stark reguliert und der zivile Waffenbesitz unterliegt strengen Kontrollen. Allerdings machen Strafverfolgungsbehörden und Streitkräfte weiterhin einen erheblichen Teil des Marktes aus. Im Jahr 2022 wird ein großer Teil des europäischen Militärs für die Modernisierung der Verteidigungsausrüstung, einschließlich Kleinwaffen und leichter Waffen, aufgewendet. Länder wie Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich sind wichtige Hersteller und Exporteure von Kleinwaffen und leichten Waffen und machen 25 % der weltweiten Kleinwaffenexporte aus. Während der zivile Waffenbesitz geringer ist als in Regionen wie Nordamerika, bleibt die Nachfrage nach Schusswaffen stabil, wobei die Polizeibeschaffung im Jahr 2023 aufgrund wachsender Sicherheitsbedenken um 5 % steigen wird.
Asien-Pazifik
Im asiatisch-pazifischen Raum wird die Nachfrage nach SALW durch Militärländer wie Indien, China und Japan vorangetrieben, die ihre Streitkräfte weiter modernisieren, was die Nachfrage nach Kleinwaffen und leichten Waffen steigert. Es wird beispielsweise erwartet, dass Indien sein Militärbudget jährlich um 10 % erhöht, um seine Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern, was die Nachfrage nach SALW weiter steigern wird. Darüber hinaus haben die Spannungen im Südchinesischen Meer und anhaltende Grenzstreitigkeiten zu einer verstärkten Beschaffung leichter Waffen in Ländern wie Vietnam und Thailand geführt. Der Markt für zivile Schusswaffen wächst auch in Ländern wie Indien, wo zunehmende Bedenken hinsichtlich der persönlichen Sicherheit den Kauf von Schusswaffen vorantreiben.
Mitte
Der Nahe Osten und Afrika bleiben eine der volatilsten Regionen für den SALW-Markt. Im Jahr 2022 stieg die Nachfrage nach Kleinwaffen und leichten Waffen aufgrund anhaltender Konflikte in Ländern wie Syrien, Jemen und Libyen um 20 %. Der illegale Waffenhandel floriert weiterhin, wobei 40 % der in Afrika im Umlauf befindlichen Kleinwaffen illegal gehandelt werden. Der Nahe Osten, auf den 22 % der weltweiten Nachfrage nach leichten Waffen entfallen, bleibt aufgrund der regionalen Instabilität und der Verbreitung bewaffneter Gruppen ein wichtiger Markt für militärische und zivile Schusswaffen.
Liste der wichtigsten Unternehmensprofile auf dem Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
- Allgemeine Dynamik
- Sturm, Ruger & Co.
- NORINCO-GRUPPE
- Smith & Wesson
- Glock Ges. m.b.H.
- FN Herstal
- Ordnance Factory Board (OFB)
- Beretta S.p.A.
- Colt's Manufacturing
- Stier
- IMBEL
- Česká Zbrojovka (CZUB)
- Heckler & Koch
- Israelische Waffenindustrie (IWI)
- Olin Corporation
- VON. Mossberg & Söhne
- SSS-Verteidigung
Top-Unternehmen mit dem höchsten Marktanteil
- Allgemeine Dynamik: General Dynamics ist einer der größten Hersteller von Kleinwaffen und leichten Waffen weltweit und hält einen geschätzten Marktanteil von 25 %.
- Sturm, Ruger & Co.: Sturm, Ruger & Co. ist der zweitgrößte Akteur auf dem globalen SALW-Markt und hält einen Marktanteil von rund 20 %.
Investitionsanalyse und -chancen
Der SALW-Markt bleibt aufgrund der weltweit steigenden Militär- und Verteidigungsausgaben ein attraktiver Investitionssektor. Im Jahr 2023 stellt das US-Verteidigungsministerium Mittel für die Beschaffung von Kleinwaffen bereit, und diese Zahl wird im Jahr 2024 aufgrund von Modernisierungsbemühungen und dem Bedarf an neuen Waffensystemen voraussichtlich um 10 % steigen. Die weltweiten Militärausgaben erreichen im Jahr 2022, wobei Kleinwaffen und leichte Waffen einen erheblichen Teil der Verteidigungsbudgets ausmachen. Der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich zu einer Hochburg für Investitionen, insbesondere in Ländern wie Indien, China und Japan, die ihre Verteidigungsausgaben und Modernisierungsprogramme erhöhen. Allein Indien wird voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren Geld für die Beschaffung von Waffen ausgeben, darunter Kleinwaffen und leichte Waffen. Auch der Markt für zivile Schusswaffen stellt eine wachsende Chance dar, insbesondere in Ländern mit einer hohen Waffenbesitzquote wie den USA und Brasilien. In Brasilien stiegen die Schusswaffenverkäufe im Jahr 2023 um 18 %, und der Markt wird voraussichtlich weiter wachsen, da die Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit zunehmen. Von Unternehmen, die sich auf die Entwicklung intelligenter Waffen und biometrischer Sicherheitsfunktionen konzentrieren, wird mit erheblichen Investitionen und der Einführung neuer Produkte zur Verbesserung der Sicherheit und Betriebseffizienz gerechnet.
Aktuelle Entwicklungen
Im Jahr 2023 stellte General Dynamics ein fortschrittliches leichtes Maschinengewehr vor, um der steigenden Nachfrage von Militär- und Verteidigungsunternehmen gerecht zu werden. Die neue Waffe wird bereits von Einheiten der US-Armee getestet, wobei die ersten Bestellungen einen Wert von 100 Millionen US-Dollar haben. Darüber hinaus erweiterte Sturm, Ruger & Co. sein Angebot mit der Einführung des Ruger Security-9 Pro-Modells, das sich schnell zu einer der meistverkauften Handfeuerwaffen auf dem Strafverfolgungsmarkt in den USA entwickelte. Im Jahr 2024 stellte FN Herstal eine verbesserte Version des FN SCAR 16S-Gewehrs vor und erhielt Aufträge im Wert von 150 Millionen US-Dollar von Streitkräften im Nahen Osten. Darüber hinaus ist Glock Ges. m.b.H. hat die Glock 19X herausgebracht, die speziell für den Einsatz bei Strafverfolgungsbehörden entwickelt wurde und mittlerweile von Polizeikräften in über 25 Ländern eingesetzt wird.
Entwicklung neuer Produkte
In den Jahren 2023 und 2024 haben wichtige Hersteller auf dem SALW-Markt mehrere innovative Produkte eingeführt, um ihren Marktanteil auszubauen. Heckler & Koch stellte beispielsweise das Sturmgewehr HK433 vor, ein modulares Waffensystem, das sich leicht an verschiedene militärische Anwendungen anpassen lässt. Das Gewehr hat bereits das Interesse internationaler Verteidigungskräfte geweckt und im ersten Quartal 2024 wurden über 10.000 Einheiten bestellt. Darüber hinaus brachte Smith & Wesson die M&P 5.7 auf den Markt, eine kompakte halbautomatische Handfeuerwaffe mit einem Patronenlager für die wachsende 5,7-mm-Patrone. Es wird erwartet, dass der M&P 5.7 auf dem zivilen US-Markt deutlich an Bedeutung gewinnen wird, wobei die Verkaufsprognosen im ersten Jahr seiner Veröffentlichung 500.000 Einheiten erreichen werden. Im Bereich der leichten Waffen stellte Taurus die Taurus GX4XL vor, eine neue kompakte Pistole für die persönliche Verteidigung, die schnell zu einem der gefragtesten Modelle für den verdeckten Transport wurde und zu einer Umsatzsteigerung von 15 % auf dem US-Markt beitrug. Darüber hinaus stellte FN Herstal eine verbesserte Version seines leichten Maschinengewehrs FN MINIMI 5.56 vor, das für den Infanterieeinsatz konzipiert ist. Die verbesserte Version umfasst moderne Ergonomie- und Gewichtsreduzierungstechniken und erfüllt die Anforderungen moderner Streitkräfte. Bis 2025 sollen voraussichtlich über 20.000 Einheiten im Einsatz sein.
Berichterstattung über den Markt für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW).
Dieser Bericht bietet eine eingehende Analyse des Marktes für Kleinwaffen und leichte Waffen (SALW) und deckt alle relevanten Marktsegmente und regionalen Dynamiken ab. Der Bericht enthält detaillierte Einblicke in Markttrends, einschließlich der steigenden Nachfrage nach Kleinwaffen und leichten Waffen für militärische, Strafverfolgungs- und zivile Anwendungen. General Dynamics und Sturm, Ruger & Co. gelten als führende Unternehmen mit erheblichen Marktanteilen. Es behandelt auch aktuelle Entwicklungen von Herstellern wie die Einführung neuer Modelle wie HK433 und M&P 5.7, die sich sowohl auf den militärischen als auch auf den zivilen Markt auswirken werden. Der regionale Ausblick unterstreicht die Nachfrage in Nordamerika, wo die US-Verteidigungsausgaben jährlich über 800 Milliarden US-Dollar betragen, und im Nahen Osten, wo Kleinwaffen und leichte Waffen für anhaltende Konflikte von entscheidender Bedeutung sind. Der Bericht analysiert auch Investitionsmöglichkeiten, wie die steigende Nachfrage nach intelligenten Schusswaffen und biometrischen Sicherheitsfunktionen, und liefert eine Prognose für das Marktwachstum, wobei der Schwerpunkt auf expandierenden Märkten im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika liegt.
| Berichtsabdeckung | Berichtsdetails |
|---|---|
|
Nach abgedeckten Anwendungen |
Military, Law Enforcement, Civilian |
|
Nach abgedecktem Typ |
Small Arms, Light Weapons |
|
Abgedeckte Seitenanzahl |
129 |
|
Abgedeckter Prognosezeitraum |
2026 bis 2035 |
|
Abgedeckte Wachstumsrate |
CAGR von -0.4% während des Prognosezeitraums |
|
Abgedeckte Wertprojektion |
USD 16.39 Billion von 2035 |
|
Historische Daten verfügbar für |
2020 bis 2024 |
|
Abgedeckte Region |
Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Südamerika, Naher Osten, Afrika |
|
Abgedeckte Länder |
USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, China, Indien, Südafrika, Brasilien |
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