Marktgröße für Eisen und Stahl
Der globale Eisen- und Stahlmarkt erreichte im Jahr 2025 ein Volumen von 1875,67 Milliarden US-Dollar und soll im Jahr 2026 auf 1931,94 Milliarden US-Dollar anwachsen und bis 2027 weiter auf 1989,9 Milliarden US-Dollar ansteigen. Bis 2035 wird der Markt voraussichtlich 2520,74 Milliarden US-Dollar erreichen, unterstützt durch eine konstante jährliche Wachstumsrate von 3 % im Zeitraum 2026–2035 Zeitraum. Diese allmähliche Expansion wird durch den steigenden Stahlverbrauch im Bauwesen, in der Automobilindustrie und bei der Entwicklung groß angelegter Infrastruktur vorangetrieben, wobei die Bautätigkeit fast 48 % der weltweiten Nachfrage ausmacht. Flache Produkte machen etwa 56 % des Marktanteils aus, während lange Produkte die restlichen 44 % ausmachen, was eine ausgeglichene Nachfrage bei wichtigen industriellen Anwendungen widerspiegelt.
In den Vereinigten Staaten verzeichnet der Eisen- und Stahlmarkt ein stetiges Wachstum, unterstützt durch die steigende Nachfrage aus der Erneuerung der Infrastruktur und der Automobilproduktion. Rund 42 % des Stahlverbrauchs in den USA stammen aus dem Bausektor, während der Automobilbau etwa 19 % ausmacht. Mehr als 60 % der US-amerikanischen Werke nutzen die Elektrolichtbogenofentechnologie und unterstützen so den Wandel des Landes hin zu einer nachhaltigen Produktion. Darüber hinaus werden mittlerweile über 50 % des produzierten Stahls aus recyceltem Schrott gewonnen, was dazu beiträgt, die Umweltbelastung zu reduzieren und das Kreislaufwirtschaftsmodell zu unterstützen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Marktgröße:Der Wert wird im Jahr 2025 auf 1.875,67 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll im Jahr 2026 auf 1.931,94 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2035 auf 2.520,74 Milliarden US-Dollar ansteigen, bei einer jährlichen Wachstumsrate von 3 %.
- Wachstumstreiber:Auf den Bausektor entfallen 48 %, auf die Automobilbranche 18 % und auf die Infrastruktur 20 % des weltweiten Stahlbedarfs; 28 % nutzen Elektrolichtbogenöfen.
- Trends:Projekte für umweltfreundlichen Stahl wurden von 25 % angenommen, die Produktion auf Wasserstoffbasis stieg um 38 % und das Recycling auf Schrottbasis erreicht weltweit einen Anteil von 32 %.
- Hauptakteure:ArcelorMittal S.A., China Baowu Steel Group Corporation Limited, POSCO, Tata Steel Ltd., Nippon Steel Corporation und mehr.
- Regionale Einblicke:Asien-Pazifik (67 %) führt mit hoher Bau- und Fertigungsnachfrage; Europa (16 %) konzentriert sich auf grünen Stahl; Nordamerika (10 %) investiert in Elektrolichtbogenöfen; Naher Osten und Afrika (7 %) wachsen durch Infrastrukturausbau.
- Herausforderungen:33 % sind mit steigenden Energiekosten konfrontiert, 39 % leiden unter Rohstoffknappheit und 27 % berichten von Transportstörungen in den Lieferketten.
- Auswirkungen auf die Branche:34 % der Werke werden durch Umweltvorschriften verzögert, 29 % ändern sich in Prozessen und 37 % haben Schwierigkeiten, Compliance-Standards einzuhalten.
- Aktuelle Entwicklungen:40 % setzen auf umweltfreundlichen Stahl, 38 % erhöhen den Wasserstoffverbrauch, 22 % verbessern EV-Stahl und 28 % fördern Innovationen im Bereich Korrosionsbeständigkeit.
Der globale Eisen- und Stahlmarkt durchläuft einen großen Wandel, der durch veränderte Technologien, regulatorische Schwerpunkte und eine diversifizierte Endverbrauchernachfrage angetrieben wird. Rund 67 % des weltweiten Stahlverbrauchs konzentrieren sich auf den asiatisch-pazifischen Raum, unterstützt durch umfangreiche Infrastruktur- und Produktionsaktivitäten. Flachstahl wird hauptsächlich in Branchen wie der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie eingesetzt, während Langstahl im Bauwesen und im Transportwesen vorherrscht. Mittlerweile werden über 28 % des weltweiten Stahls mithilfe der Elektrolichtbogenofentechnologie hergestellt. Darüber hinaus stammen 32 % des gesamten Inputs aus schrottbasiertem Recycling, was die Ausrichtung der Branche auf die Ziele der Kreislaufwirtschaft und emissionsarme Praktiken widerspiegelt. Da sich die Nachfragemuster weiterentwickeln, konzentrieren sich Produktionszentren auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Spezialisierung, um die globale Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Markttrends für Eisen und Stahl
Der Eisen- und Stahlmarkt erlebt weltweit einen starken Wandel, der durch die sich entwickelnde industrielle Nachfrage, die Entwicklung der Infrastruktur und strategische Veränderungen in den Produktionstechnologien vorangetrieben wird. Etwa 48 % der weltweiten Stahlproduktion werden im Bau- und Infrastruktursektor verbraucht, was den anhaltenden Fokus auf Urbanisierung und Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur widerspiegelt. Der Automobilbau macht rund 18 % des gesamten Eisen- und Stahlverbrauchs aus und unterstützt leichte und hochfeste Anwendungen in der Fahrzeugproduktion. Mittlerweile trägt das Maschinen- und Ausrüstungssegment fast 11 % zur Gesamtnachfrage im Eisen- und Stahlmarkt bei.
Auf der Produktionsseite werden über 70 % des Rohstahls in einfachen Sauerstofföfen hergestellt, während rund 28 % in Elektrolichtbogenöfen verarbeitet werden, was einen zunehmenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Stahlproduktion verdeutlicht. Flachstahlprodukte machen etwa 56 % der weltweiten Nachfrage aus, hauptsächlich im Automobil- und Haushaltsgerätebereich, während Langstahlprodukte rund 44 % ausmachen und hauptsächlich im Baugewerbe verwendet werden. Der regionale Verbrauch bleibt stark konzentriert, wobei über 67 % der weltweiten Nachfrage auf den asiatisch-pazifischen Raum entfallen, gefolgt von Europa mit 16 % und Nordamerika mit etwa 10 %.
Der Markt verzeichnet auch einen deutlichen Anstieg an Initiativen für umweltfreundlichen Stahl, wobei mehr als 25 % der großen Stahlhersteller in emissionsarme Technologien investieren. Darüber hinaus hat das Recycling von Stahlschrott einen weltweiten Anteil von fast 32 % erreicht, was auf eine zunehmende Präferenz für Kreislaufwirtschaftsmodelle im Eisen- und Stahlmarkt hindeutet. Diese Trends unterstreichen einen dynamischen Wandel in der Art und Weise, wie sich die Branche an Umweltvorschriften, Ressourcenbeschränkungen und sich ändernde Erwartungen der Endbenutzer anpasst.
Dynamik des Eisen- und Stahlmarktes
Steigende Nachfrage aus dem Bau- und Infrastruktursektor
Der globale Eisen- und Stahlmarkt wird stark von der zunehmenden Bautätigkeit beeinflusst, die fast 48 % der gesamten Stahlproduktion verbraucht. Stadtentwicklungs- und Smart-City-Projekte steigern den Stahlverbrauch, wobei Brückenbau und Wolkenkratzer im Vergleich zu herkömmlichen Methoden bis zu 15 % mehr Stahl pro Struktureinheit erfordern. Darüber hinaus kurbelt der Ausbau der Schieneninfrastruktur die Nachfrage an, wobei allein Stahlschienen für einen Anstieg der segmentspezifischen Nutzung um 12 % verantwortlich sind. Der Wohnungs- und Gewerbehochhausbau hat im letzten Marktzyklus zu einem Anstieg der Baustahlnachfrage um 19 % beigetragen.
Wachstum in der grünen Stahl- und Elektrolichtbogenofentechnologie
Die Wachstumschancen im Eisen- und Stahlmarkt liegen in der zunehmenden Einführung umweltfreundlicher Produktionsmethoden. Rund 28 % der derzeitigen weltweiten Stahlproduktion basieren mittlerweile auf Elektrolichtbogenöfen, was eine deutliche Abkehr von traditionellen kohlenstoffintensiven Prozessen darstellt. Unternehmen, die in wasserstoffbasierte Direktreduktionstechnologie investieren, konnten einen Rückgang der Produktionsemissionen um fast 40 % verzeichnen. Darüber hinaus orientieren sich über 25 % der Stahlproduzenten an den internationalen Klimazielen, indem sie grünen Wasserstoff integrieren, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach Altmetall um 22 % führt. Dieser Wandel steigert nicht nur die Rentabilität, sondern steht auch im Einklang mit Initiativen zur ökologischen Nachhaltigkeit in großen Volkswirtschaften.
EINSCHRÄNKUNGEN
"Umweltvorschriften, die sich auf die Produktion auswirken"
Strenge Umweltschutzmaßnahmen bremsen den Eisen- und Stahlmarkt erheblich. Mehr als 34 % der Stahlwerke weltweit sind aufgrund von Emissionsnormen mit Betriebsverzögerungen konfrontiert. Ungefähr 42 % der Produktionsstätten haben erhöhte Betriebskosten aufgrund der obligatorischen Ausrüstung zur Kontrolle der Umweltverschmutzung gemeldet. Abfallmanagement- und CO2-Reduktionsprotokolle erfordern eine 29-prozentige Anpassung der Produktionsprozesse, was sich auf den Gesamtdurchsatz auswirkt. Darüber hinaus haben etwa 37 % der Produzenten in Schwellenländern Schwierigkeiten, internationale Standards für Umweltauswirkungen einzuhalten, was Expansionspläne verlangsamt und die globale Wettbewerbsfähigkeit in der Eisen- und Stahllieferkette verringert.
HERAUSFORDERUNG
"Steigende Kosten und Unterbrechungen der Lieferkette"
Der Eisen- und Stahlmarkt steht unter wachsendem Druck durch schwankende Rohstoffpreise und unterbrochene Lieferketten. Rund 39 % der Stahlhersteller berichten von Versorgungsengpässen bei Eisenerz und Hüttenkohle aufgrund geopolitischer Spannungen und Exportbeschränkungen. Die Transport- und Logistikkosten sind insbesondere bei grenzüberschreitenden Sendungen um fast 27 % gestiegen. Darüber hinaus sind 33 % der Unternehmen mit höheren Energiekosten konfrontiert, die sich direkt auf die Schmelz- und Raffinationseffizienz auswirken. Verzögerungen in den globalen Versandnetzwerken und die inkonsistente Verfügbarkeit wichtiger Inputs führen bei über 30 % der mittelständischen Stahlunternehmen zu Produktionsengpässen und untergraben die pünktlichen Liefer- und Mengenziele.
Segmentierungsanalyse
Der Eisen- und Stahlmarkt ist hauptsächlich nach Art und Anwendung segmentiert und prägt die Struktur der weltweiten Nachfrage. Jedes Segment trägt je nach Materialleistung, Endverwendung und technologischem Fortschritt auf einzigartige Weise zum Branchenwachstum bei. Hinsichtlich der Art bleibt Kohlenstoffstahl aufgrund seiner Kosteneffizienz und breiten industriellen Verwendung dominant, während legierter Stahl aufgrund seiner verbesserten Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit in Hochleistungsanwendungen zunehmend bevorzugt wird. Auf der Anwendungsseite tragen Bau und Infrastruktur zusammen über 60 % des weltweiten Stahlverbrauchs bei, was auf die Urbanisierung und Investitionen in Transport- und Energiesysteme zurückzuführen ist. Auch der Automobil- und der Industriemaschinensektor spielen eine entscheidende Rolle, da sie aufgrund des Strebens nach langlebigen und leichten Komponenten jeweils ein beträchtliches Volumen ausmachen. Diese Segmentierungstrends verdeutlichen, wie unterschiedliche Branchen die Entwicklung der Stahlherstellung beeinflussen und Produktionsstrategien weltweit prägen.
Nach Typ
- Kohlenstoffstahl:Kohlenstoffstahl macht etwa 75 % des gesamten weltweit verwendeten Stahls aus, was vor allem auf seine geringen Kosten und seine hohe Zugfestigkeit zurückzuführen ist. Dieser Typ wird häufig im Baugewerbe, in Fahrzeugrahmen und in Rohrleitungen eingesetzt und verzeichnet eine starke Nachfrage bei mittelständischen Industrie- und Infrastrukturprojekten. Über 65 % der Baubewehrungsstäbe und etwa 55 % der Bauträger werden aus Kohlenstoffstahl hergestellt, was seine weitverbreitete Anwendbarkeit unterstreicht.
- Legierter Stahl:Legierter Stahl macht etwa 25 % des gesamten Stahlmarktes aus, wobei die Nachfrage nach speziellen Maschinenbau- und Automobilteilen wächst. Mit Chrom, Nickel und Molybdän angereicherter legierter Stahl wird wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit bevorzugt. Etwa 48 % der Produktion von legiertem Stahl werden im Energiesektor und in Umgebungen mit hoher Belastung verbraucht, darunter Kraftwerke, Turbinen und Hochgeschwindigkeitswerkzeuge.
Auf Antrag
- Automobil:Die Automobilindustrie verbraucht fast 18 % der weltweiten Stahlproduktion. Etwa 52 % des Gewichts eines typischen Personenkraftwagens bestehen aus Stahlkomponenten. Moderne hochfeste Stähle werden mittlerweile in über 45 % moderner Fahrzeugkarosseriestrukturen verwendet, um die Sicherheit zu erhöhen und den Kraftstoffverbrauch zu senken.
- Schiffbau:Etwa 6 % des Stahlbedarfs stammen aus dem Schiffbau. Nahezu 90 % des Schiffsrumpfs bestehen aus Stahl in Marinequalität, wobei die Nachfrage aufgrund der Expansion der Marine und globaler Logistiknetzwerke steigt. Korrosionsbeständiger Stahl macht 35 % des Materialeinsatzes in Offshore-Plattformen und großen Frachtschiffen aus.
- Konstruktion:Im Baugewerbe werden weltweit fast 48 % des Stahls verbraucht. Bewehrte Stäbe, Tragbalken und Dachbahnen machen einen großen Teil dieser Verwendung aus. Rund 60 % der städtischen Infrastrukturprojekte verwenden vorgefertigte Stahlkomponenten, was die Bauzeit erheblich verkürzt und die Projekteffizienz erhöht.
- Infrastruktur:Das Infrastruktursegment macht etwa 20 % der weltweiten Stahlnachfrage aus. Projekte wie Brücken, Autobahnen und Eisenbahnen sind stark auf lange Stahlprodukte angewiesen, wobei über 70 % der Schienensysteme weltweit Stahlschienen aus hochfestem Kohlenstoffstahl verwenden.
- Industriemaschinen:Industriemaschinen verbrauchen fast 11 % der Stahlprodukte. Hochleistungsstahlkomponenten sind in Kränen, Bergbaumaschinen und Verarbeitungsmaschinen unverzichtbar. Über 58 % der landwirtschaftlichen Maschinen und 47 % der Materialtransportgeräte enthalten Systeme auf der Basis von Legierungs- oder Kohlenstoffstahl.
- Herstellung:Der Stahleinsatz in der Fertigung deckt etwa 9 % des Marktes ab. Die Werkzeug-, Stanz- und Fertigungsindustrie ist auf Spezialstähle angewiesen, darunter rostfreien und kohlenstoffreichen Stahl. Rund 42 % des im verarbeitenden Gewerbe verwendeten Stahls werden für Metallumformungs- und Montagelinien verwendet.
- Andere:Die restlichen 8 % der Stahlnachfrage verteilen sich auf Verpackungen, Konsumgüter und Luft- und Raumfahrt. Insbesondere handelt es sich bei über 33 % des in Verbrauchergeräten verwendeten Stahls um verzinkten und rostfreien Stahl, während für Fahrwerke und Strukturbauteile Stähle in Luft- und Raumfahrtqualität verwendet werden.
Regionaler Ausblick auf den Eisen- und Stahlmarkt
Der globale Eisen- und Stahlmarkt ist geografisch auf vier Hauptregionen konzentriert, die jeweils auf einzigartige Weise zum Gesamtmarktanteil und zum Wachstum beitragen. Der asiatisch-pazifische Raum ist mit der größten Verbrauchs- und Produktionsbasis führend, gefolgt von Europa, Nordamerika sowie dem Nahen Osten und Afrika. Die rasche Industrialisierung, die Stadterweiterung und umfangreiche Infrastrukturinvestitionen treiben die Nachfrage in diesen Regionen weiterhin an. Die Marktdynamik variiert je nach Standort, abhängig von der Rohstoffverfügbarkeit, den Energiekosten und den regulatorischen Bedingungen. Der asiatisch-pazifische Raum verfügt über 67 % des Marktanteils, Europa folgt mit 16 %, Nordamerika hält 10 % und der Nahe Osten und Afrika entfallen auf die restlichen 7 %. Jede Region weist aufgrund ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, der technologischen Einführung und der industriellen Nachfrage unterschiedliche Trends auf, die die gesamte Eisen- und Stahllandschaft weltweit prägen.
Nordamerika
Nordamerika macht 10 % des globalen Eisen- und Stahlmarktes aus. Die Region verzeichnet eine starke Nachfrage aus dem Automobil- und Energiesektor, wobei stahlbasierte Rohrleitungen und Fahrzeugrahmen fast 35 % des Verbrauchs ausmachen. Ungefähr 42 % der Stahlwerke in der Region betreiben mittlerweile Elektrolichtbogenöfen, was einen Wandel hin zu einer saubereren Produktion verdeutlicht. Allein die USA tragen zu über 75 % der nordamerikanischen Stahlproduktion bei, und das Schrottrecycling macht etwa 60 % der in der Stahlproduktion verwendeten Rohstoffe aus. In der Region werden auch steigende Investitionen in hochwertigen Spezialstahl verzeichnet, wobei die Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie 18 % der Nachfrage nach legiertem Stahl ausmacht.
Europa
Europa hält 16 % des weltweiten Eisen- und Stahlmarktanteils. Deutschland, Italien und Frankreich führen die Produktion an und tragen über 58 % zur regionalen Produktion bei. Rund 45 % des europäischen Stahls werden für Bau- und Tiefbauprojekte verwendet, während weitere 22 % für die Automobilherstellung verwendet werden. In etwa 34 % der Werke in der Region wird Elektrolichtbogenofentechnologie eingesetzt. Da über 50 % der Stahlunternehmen in Europa Initiativen zur CO2-Reduzierung ergreifen, steht die Region an der Spitze der Umstellung auf grünen Stahl. Die Modernisierung der Infrastruktur und der Schienenausbau steigern die Nachfrage nach Langstahlprodukten auf den europäischen Märkten weiter.
Asien-Pazifik
Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den globalen Eisen- und Stahlmarkt mit einem Marktanteil von 67 %. China, Japan und Indien stellen die wichtigsten Produktionszentren dar, auf die zusammen mehr als 80 % der Stahlproduktion der Region entfallen. Fast 52 % des Stahlverbrauchs im asiatisch-pazifischen Raum werden durch den Bau- und Infrastruktursektor getrieben, während die verarbeitende Industrie und der Schiffbau zusammen etwa 21 % ausmachen. Auch beim Verbrauch von Flachstahlprodukten ist die Region führend, wobei allein 61 % der weltweiten Nachfrage aus dem asiatisch-pazifischen Raum stammen. Eine hohe Inlandsnachfrage, niedrigere Produktionskosten und eine staatlich geförderte Industriepolitik stärken weiterhin die führende Position der Region sowohl bei Angebot als auch beim Verbrauch.
Naher Osten und Afrika
Die Region Naher Osten und Afrika trägt 7 % zum globalen Eisen- und Stahlmarkt bei. Das regionale Wachstum wird durch Infrastrukturprojekte wie Schienennetze, Flughäfen und Stadtentwicklung vorangetrieben, die über 48 % des Stahlverbrauchs ausmachen. Im Nahen Osten sind Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate führend in der Produktion, während in Afrika Südafrika der wichtigste Stahlknotenpunkt ist und fast 53 % der Produktion südlich der Sahara ausmacht. Die Region ist für etwa 45 % ihres Stahlbedarfs auf Importe angewiesen, insbesondere bei Flachprodukten. Allerdings tragen Investitionen in lokale Produktionskapazitäten und die Einführung von Elektrolichtbogenöfen dazu bei, die Abhängigkeit von Importen zu verringern.
Liste der wichtigsten Unternehmen auf dem Eisen- und Stahlmarkt im Profil
- ArcelorMittal S.A.
- Nippon Steel Corporation
- China Baowu Steel Group Corporation Limited
- POSCO
- Tata Steel Ltd.
- Hunan Valin Gruppe
- HBIS-GRUPPE
- Ansteel-Gruppe
- Shougang-Gruppe
- Shandong Iron & Steel Group
- Steel Authority of India Ltd.
- Kobe Steel Ltd.
- Jiangsu Shagang-Gruppe
Top-Unternehmen mit dem höchsten Marktanteil
- China Baowu Steel Group Corporation Limited:hält etwa 12 % des Weltmarktanteils.
- ArcelorMittal S.A.:macht rund 9 % des gesamten Weltmarktanteils aus.
Investitionsanalyse und -chancen
Der Eisen- und Stahlmarkt zieht aufgrund der starken Nachfrage im Bau-, Automobil- und Infrastruktursektor immer mehr Investitionen an. Über 35 % der weltweiten Stahlproduzenten haben Investitionspläne zur Modernisierung und Erweiterung ihrer Produktionsanlagen angekündigt. Die Elektrolichtbogenofentechnologie (EAF) gewinnt an Bedeutung, wobei mehr als 28 % der Neuinvestitionen auf eine emissionsarme Stahlproduktion abzielen. In den Schwellenländern verfügen etwa 22 % der entstehenden Industriegebiete über integrierte Stahlproduktionszentren, was auf eine koordinierte Industrialisierungsbemühung hindeutet.
Darüber hinaus werden über 30 % der großen Infrastrukturprojekte in Asien und Afrika durch öffentlich-private Partnerschaften unterstützt, bei denen im Inland beschaffter Stahl Vorrang hat. Globale Stahlhersteller investieren auch zunehmend in digitale Technologien, wobei fast 18 % KI-basierte Tools für die vorausschauende Wartung und Qualitätsüberwachung einführen. Investoren konzentrieren sich auf langfristige Renditen, insbesondere bei Initiativen für grünen Stahl, bei denen mehr als 26 % der aktiven Projekte wasserstoffbasierte Prozesse beinhalten. Diese sich entwickelnden Investitionstrends deuten auf einen strategischen Schritt hin zu Innovation, Lokalisierung und Nachhaltigkeit in der Stahlproduktion hin.
Entwicklung neuer Produkte
Die Entwicklung neuer Produkte ist eine zentrale Säule in der kontinuierlichen Entwicklung des Eisen- und Stahlmarktes. Mehr als 33 % der Hersteller investieren in fortschrittlichen hochfesten Stahl (AHSS) für Automobil- und Luft- und Raumfahrtanwendungen. Diese Produkte bieten eine verbesserte Crashfestigkeit und sind fast 20 % leichter als herkömmlicher Stahl. Rund 25 % der Innovationen in diesem Sektor konzentrieren sich auf korrosionsbeständigen Marinestahl und unterstützen so das Wachstum der Offshore-Infrastruktur und der Schiffbauindustrie.
Im Bereich der erneuerbaren Energien zielen über 16 % der neuen Produkte auf Rahmenstrukturen für Windkraftanlagen und Solarmodule mit äußerst haltbaren Stahllegierungen ab. Modularer Baustahl, der eine um 30 % schnellere Installation ermöglicht, erfreut sich bei städtischen Wohnprojekten zunehmender Beliebtheit. Fast 21 % der Stahlhersteller führen maßgeschneiderte Lang- und Flachstahlkombinationen für bestimmte Industriemaschinenanwendungen ein. Darüber hinaus werden in über 12 % der Forschungs- und Entwicklungsversuche mit Nickel und Vanadium angereicherte niedriglegierte Stähle getestet, um extremen Wetter- und Stressbedingungen standzuhalten. Der kontinuierliche Wandel hin zu spezialisiertem Hochleistungsstahl ermöglicht es Herstellern, auf die sich verändernden Kundenbedürfnisse einzugehen und gleichzeitig auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben.
Aktuelle Entwicklungen
- ArcelorMittal startet Initiative für kohlenstoffarmen XCarb-Stahl:Im Jahr 2023 erweiterte ArcelorMittal seine XCarb-Produktlinie, die sich auf kohlenstoffarmen Stahl konzentriert, in seinen europäischen Werken. Über 40 % der europäischen Produktion integrieren inzwischen Recyclinganteile und erneuerbare Energien. Dieser Schritt unterstützt das Ziel des Unternehmens, die Emissionsintensität in allen großen Anlagen um über 25 % zu reduzieren. Die Initiative hat großes Interesse bei Kunden aus der Automobil- und Baubranche geweckt, die eine nachhaltige Beschaffung anstreben.
- China Baowu weitet grüne, wasserstoffbasierte Stahlproduktion aus:Anfang 2024 steigerte die China Baowu Steel Group ihre wasserstoffbasierte Stahlproduktion um fast 38 %, indem sie neue Module für Direktreduktionseisen (DRI) installierte. Das Projekt unterstützt Chinas nationale Dekarbonisierungsziele und spiegelt einen Wandel hin zum Ersatz der kohlenstoffintensiven koksbasierten Produktion durch wasserstoffbetriebene Lösungen wider. Die neue Anlage trägt über 15 % zur sauberen Stahlproduktion von Baowu bei.
- Nippon Steel stellt ultrahochfesten Stahl für Elektrofahrzeuge vor:Mitte 2023 stellte Nippon Steel eine neue Sorte ultrahochfesten Stahls für Elektrofahrzeuge vor. Die neue Legierung ist 22 % leichter als herkömmliche Materialien und behält gleichzeitig die strukturelle Integrität bei. Es wird erwartet, dass die Akzeptanz insbesondere bei japanischen und südkoreanischen Elektrofahrzeugherstellern zunehmen wird, mit dem Ziel, die Reichweite zu erhöhen, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.
- Tata Steel investiert in eine emissionsfreie Anlage in den Niederlanden:Im Jahr 2024 bestätigte Tata Steel eine strategische Investition in eine emissionsfreie Anlage in IJmuiden, Niederlande. Das Werk wird Wasserstoff- und Lichtbogentechnologie nutzen und soll jährlich fast 2,6 Millionen Tonnen emissionsarmen Stahl produzieren, was 32 % des Produktionsportfolios von Tata Steel Europe entspricht. Das Unternehmen plant, dieses Modell auf andere Regionen auszuweiten.
- POSCO entwickelt hochbeständigen Stahl in Marinequalität:Ende 2023 brachte POSCO ein neues Marinestahlprodukt auf den Markt, das für Offshore-Windplattformen entwickelt wurde. Das Material verfügt über eine um 28 % höhere Salzwasserkorrosionsbeständigkeit und wurde von mehr als 12 % der südkoreanischen Küsteninfrastrukturentwickler übernommen. Diese Innovation unterstützt den wachsenden Offshore-Sektor für erneuerbare Energien, insbesondere in Ostasien.
Berichterstattung melden
Der Eisen- und Stahlmarktbericht bietet einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Segmente, regionale Einblicke, Hauptakteure und neue Chancen. Es bietet eine detaillierte Bewertung von über 20 Arten von Stahlprodukten, darunter Flach- und Langprodukte, Spezialstähle und umweltfreundliche Stahltechnologien. Rund 67 % der weltweiten Markteinblicke konzentrieren sich auf die Dynamik im asiatisch-pazifischen Raum, wenn man die dominierende Präsenz der Region sowohl in der Produktion als auch im Verbrauch berücksichtigt. Der Bericht bewertet mehr als 15 Kernanwendungen, wobei Bau-, Automobil- und Industriemaschinen zusammen fast 75 % des gesamten Stahlverbrauchs ausmachen.
Es enthält detaillierte Unternehmensprofile für 13 führende Hersteller, die etwa 78 % des Weltmarktanteils ausmachen. Die Analyse hebt auch technologische Fortschritte hervor, wobei über 30 % der Studie den Schwerpunkt auf Elektrolichtbogenöfen, wasserstoffbasierte Stahlerzeugung und Hochleistungslegierungen legt. Darüber hinaus machen Nachhaltigkeits- und Regulierungstrends 22 % des Gesamtschwerpunkts des Berichts aus und zeigen, wie globale Emissionsrichtlinien und Recyclinginitiativen Produktionsmodelle prägen. Die Studie umfasst außerdem über 100 Datentabellen und Diagramme, die historische, aktuelle und prognostizierte Marktdynamiken in vier Schlüsselregionen und über 20 Ländern abdecken und einen strategischen Leitfaden für Interessengruppen entlang der Eisen- und Stahl-Wertschöpfungskette bieten.
| Berichtsabdeckung | Berichtsdetails |
|---|---|
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Nach abgedeckten Anwendungen |
Automobile, Ship building, Construction, Infrastructure, Industrial machinery, Manufacturing, Others |
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Nach abgedecktem Typ |
Carbon steel, Alloy steel |
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Abgedeckte Seitenanzahl |
99 |
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Abgedeckter Prognosezeitraum |
2026 to 2035 |
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Abgedeckte Wachstumsrate |
CAGR von 3% während des Prognosezeitraums |
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Abgedeckte Wertprojektion |
USD 2520.74 Billion von 2035 |
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Historische Daten verfügbar für |
2021 bis 2024 |
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Abgedeckte Region |
Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Südamerika, Naher Osten, Afrika |
|
Abgedeckte Länder |
USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, China, Indien, Südafrika, Brasilien |
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