Marktgröße für alternative Milchgetränke
Der weltweite Markt für alternative Milchgetränke wurde im Jahr 2024 auf etwa 26,06 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll im Jahr 2025 auf etwa 29,06 Milliarden US-Dollar anwachsen und schließlich bis 2033 einen geschätzten Wert von 69,59 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11,53 % entspricht. Der Markt profitiert von Innovationen bei pflanzlichen Formulierungen, verbesserten Geschmacksprofilen und der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen und nahrhaften Optionen.
Der US-amerikanische Markt für alternative Milchgetränke trug im Jahr 2024 etwa 8,4 Milliarden US-Dollar bei, unterstützt durch die zunehmende Akzeptanz von Soja-, Mandel-, Hafer- und anderen milchfreien Getränken als allgemeine Wahl bei gesundheitsbewussten Verbrauchern und Personen, die ethische oder allergenfreie Alternativen zu herkömmlichen Milchprodukten suchen.
Wichtigste Erkenntnisse
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Marktgröße: Der Wert wird im Jahr 2025 auf 29,06 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2033 voraussichtlich 69,59 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 11,53 % entspricht.
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Wachstumstreiber: Laktoseintoleranz macht 65 %, Umweltbedenken 48 % und pflanzliche Ernährungspräferenzen 52 % der gesamten Marktnachfrage nach alternativen Milchgetränken aus.
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Trends: Die Beliebtheit von Hafermilch stieg um 70 %, ungesüßte Varianten wuchsen um 41 % und Rezepturen im Barista-Stil stiegen um 60 % beim weltweiten Konsum alternativer Milchgetränke.
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Hauptakteure: OATLY AB, Danone, Blue Diamond Growers Inc., Vitasoy International Holdings Limited, Pacific Foods.
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Regionale Einblicke: Der asiatisch-pazifische Raum hält aufgrund städtischer pflanzlicher Umstellungen einen Marktanteil von 45,8 %; Es folgen Nordamerika mit 28,2 %, Europa mit 20,5 % und der Nahe Osten und Afrika mit 5,5 %.
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Herausforderungen: Die Rohstoffkosten wirken sich auf 44 % der Produzenten aus; 29 % der Verbraucher sind von einer inkonsistenten Textur betroffen; und begrenzte Verfügbarkeit stellt 31 % in Entwicklungsmärkten vor Herausforderungen.
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Auswirkungen auf die Branche: Die Präferenz für Milchprodukte beeinflusste 54 % der Käufer der Generation Z; 47 % der Cafés bieten mittlerweile Getränke auf Haferbasis an; und 38 % Einzelhandelswachstum, angetrieben durch funktionale Mischungen.
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Aktuelle Entwicklungen: Innovationen auf Hafer- und Erbsenbasis stiegen um 33 %; Feiertags- und aromatisierte Varianten verzeichneten ein Markteinführungswachstum von 22 %; fermentationsbasierte Produkte gewannen im Jahr 2024 einen Anteil von 19 %.
Der Markt für alternative Milchgetränke unterliegt einem erheblichen Wandel, da Verbraucher zunehmend nach pflanzlichen, laktosefreien und ökologisch nachhaltigen Optionen suchen. Aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für Gesundheits-, Ethik- und Umweltbelange wächst dieser Markt sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern rasant. Durch die Integration funktioneller Inhaltsstoffe wie Proteine, Vitamine und Probiotika konkurrieren Dairy Alternative Beverages nun direkt mit traditionellen Milchprodukten. Mandel-, Soja-, Hafer- und Kokosmilch dominieren die Kategorie, während Innovationen bei Erbsen-, Reis- und Hanfmilch auf dem Vormarsch sind. Der Markt spiegelt eine wachsende Nachfrage nach saubereren Etiketten und allergenfreien Getränken wider und treibt kontinuierliche Innovationen bei alternativen Milchgetränken voran.
Markttrends für alternative Milchgetränke
Der Markt für alternative Milchgetränke erlebt eine bemerkenswerte Dynamik, die durch veränderte Ernährungspräferenzen, insbesondere bei Millennials und Verbrauchern der Generation Z, bedingt ist. Einer der wichtigsten Trends ist die steigende Beliebtheit von Hafermilch, die allein im letzten Jahr weltweit einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um über 70 % verzeichnete. Sojamilch undMandelmilchbleiben dominierende Akteure, sehen sich jedoch der Konkurrenz durch neuere Marktteilnehmer wie alternative Milchgetränke auf Hanf- und Cashewbasis ausgesetzt. In den letzten zwei Jahren ist in Supermärkten in ganz Europa und Nordamerika die Regalfläche für alternative Milchgetränke im Einzelhandel um über 35 % gestiegen.
Der Markt verzeichnet auch einen Anstieg der Nachfrage nach Rezepturen im Barista-Stil, die speziell auf Kaffeeketten und Cafés zugeschnitten sind. Tatsächlich bieten mittlerweile über 60 % der unabhängigen Cafés in städtischen Zentren mindestens zwei Arten alternativer Milchgetränke an. Marken konzentrieren sich auf die Anreicherung, indem sie Kalzium, Vitamin D und B12 hinzufügen, um das Nährwertprofil von Milch zu imitieren. Darüber hinaus spiegelt das Aufkommen zuckerarmer und ungesüßter Varianten das wachsende Gesundheitsbewusstsein wider. Verpackungsinnovationen – wie recycelbare Kartons und Plastikflaschen auf pflanzlicher Basis – steigern die Markenattraktivität und die Nachhaltigkeitsbilanz im Bereich der alternativen Milchgetränke weiter. Der Trend zu Clean-Label- und allergenfreien Produkten beeinflusst die Kaufentscheidung weiterhin maßgeblich.
Marktdynamik für alternative Milchgetränke
Der Markt für alternative Milchgetränke wird von mehreren dynamischen Faktoren geprägt, darunter Innovation, Verbrauchergesundheitstrends, Entwicklungen in der Lieferkette und veränderte landwirtschaftliche Praktiken. Eine bemerkenswerte Veränderung ist die breite Akzeptanz alternativer Milchgetränke in Haushalten, die traditionell auf Milch angewiesen waren. Diese Produkte gelten mittlerweile als Mainstream, insbesondere auf städtischen Märkten. Verbesserte Geschmacksprofile und eine verbesserte Textur durch Emulgierungs- und Stabilisierungstechniken haben die Attraktivität für den Verbraucher erhöht.
Marken nutzen digitale Plattformen und Influencer-Marketing, um ihre alternativen Milchgetränke zu bewerben, insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus bleibt Nachhaltigkeit ein zentraler Faktor, da die Hersteller im Vergleich zu herkömmlichen Milchprodukten Wert auf Wassereinsparung und geringere Treibhausgasemissionen legen. Die regionale landwirtschaftliche Produktion von Mandeln, Hafer und Soja wird auf die Getränkeproduktion umgelenkt, was sich auf die globalen Rohstoffhandelsmuster auswirkt. Da kategorieübergreifende Akteure aus den Bereichen Nutraceuticals und Functional Food auf den Markt drängen, wird die Wettbewerbslandschaft von alternativen Milchgetränken immer vielfältiger und fragmentierter.
"Expansion in Schwellenmärkten"
Schwellenländer stellen eine bedeutende ungenutzte Chance für den Markt für alternative Milchgetränke dar. Urbanisierung, steigendes verfügbares Einkommen und zunehmendes Bewusstsein für Laktoseintoleranz tragen zu einer erhöhten Nachfrage bei. In Märkten wie Indien, Brasilien und Südostasien erfreuen sich pflanzliche Lebensstile in der Mittelschicht zunehmender Beliebtheit. E-Commerce-Plattformen haben den Zugang zu einer Vielzahl alternativer Milchgetränke sogar in Tier-2- und Tier-3-Städten weiter erleichtert. Lokale Hersteller beginnen, regional inspirierte Geschmacksrichtungen wie Kurkuma-Hafermilch oder Kokos-Kardamommilch anzubieten, um den heimischen Gaumen zu bedienen. Strategische Kooperationen und Investitionen in lokale Produktionsstätten sollen das Marktwachstum in diesen Bereichen beschleunigen.
"Wachsende Nachfrage nach pflanzlicher Ernährung"
Das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für pflanzliche Ernährung ist ein wichtiger Treiber für den Markt für alternative Milchgetränke. Eine kürzlich durchgeführte weltweite Umfrage ergab, dass über 40 % der Verbraucher aus Gesundheits- und Umweltgründen aktiv nach milchfreien Alternativen suchen. Allein in den Vereinigten Staaten ist der Konsum pflanzlicher Milch in den letzten fünf Jahren um 27 % gestiegen. Darüber hinaus sind etwa 65 % der Weltbevölkerung von Laktoseintoleranz betroffen, was ein anhaltendes Interesse an alternativen Milchgetränken weckt. Die zunehmende Verfügbarkeit von angereicherten pflanzlichen Getränken mit Kalzium, Vitamin D und Proteinen überbrückt die Ernährungslücke zwischen traditionellen Milchprodukten und Alternativen und beschleunigt so die Marktdurchdringung weiter.
Marktbeschränkungen
"Hohe Rohstoff- und Produktionskosten"
Eines der größten Hemmnisse für den Markt für alternative Milchgetränke sind die hohen Produktionskosten, insbesondere für Premiumzutaten wie Mandeln, Hafer und Kokosnuss. Mandelmilch beispielsweise benötigt mehr Wasser und hat bei der Beschaffung eine höhere Umweltbelastung, was zu Kostenschwankungen führt. Darüber hinaus erhöhen fortschrittliche Verarbeitungstechniken zur Gewährleistung von Textur, Haltbarkeit und Nährstoffstabilität die Produktionskosten. Diese Kosten werden oft auf den Verbraucher abgewälzt, wodurch alternative Milchgetränke teurer sind als herkömmliche Milchgetränke. Der begrenzte Zugang zu hochwertigen Rohstoffen in Entwicklungsregionen schränkt die Skalierbarkeit und Erschwinglichkeit weiter ein und behindert die weit verbreitete Einführung alternativer Milchgetränke.
Marktherausforderungen
"Verbraucherakzeptanz und Produktionskomplexität"
Eine wesentliche Marktherausforderung für alternative Milchgetränke ist die Verbraucherakzeptanz, insbesondere bei denen, die an den Geschmack und die Textur von Milchmilch gewöhnt sind. Viele Verbraucher zögern aufgrund eines ungewohnten Mundgefühls oder eines vermeintlichen Mangels an Nährstoffen bei pflanzlichen Versionen, insbesondere Soja- oder Hafervarianten. Die Komplexität der Produktion kommt noch hinzu: Die Beschaffung von Rohstoffen wie Mandeln oder Hafer unterliegt Lieferschwankungen, Wetterschwankungen und einem hohen Wasserbedarf, insbesondere bei Mandeln. Es ist schwierig, die Geschmacks- und Texturkonsistenz über Chargen hinweg aufrechtzuerhalten, was zur Unzufriedenheit der Verbraucher und zum Markenwechsel führt. Darüber hinaus erhöhen höhere Verarbeitungskosten – Mischung, Emulgierung, Stabilisierung – die Produktpreise, was die Akzeptanz in Haushalten einschränkt, in denen alternative Milchgetränke als Premiumgetränke gelten. Diese kombinierten Faktoren stellen konkrete Herausforderungen für die Skalierung alternativer Milchgetränke in preissensiblen Bevölkerungsgruppen dar.
Segmentierungsanalyse
Eine detaillierte Segmentierung für alternative Milchgetränke liefert Einblicke nach Typ und Anwendung. Zu den Arten gehören Mandelmilch, Sojamilch, Hafermilch, Kokosmilch und andere pflanzliche Getränke wie Cashew, Reis, Hanf, Pistazien und Macadamia. Die Anwendungen umfassen Verbrauchermärkte und Supermärkte, unabhängige Einzelhändler, Convenience-Stores, Fachgeschäfte und Online-Kanäle. Jedes Segment verhält sich anders: Mandelmilch dominiert die Regalfläche und die Verbraucherpräferenz, Sojamilch spricht proteinorientierte Käufer an, Hafermilch wird in Kaffee- und Caféanwendungen bevorzugt; Kokos- und Reismilch bedienen tropische oder allergenempfindliche Nischen. Was die Anwendungskanäle betrifft, so führen Supermärkte/Hypermärkte das breiteste Sortiment an alternativen Milchgetränken, unabhängige Einzelhändler tendieren dazu, lokale Marken zu führen, und Convenience-Stores konzentrieren sich auf Einzelportionsformate. Diese Segmentierung hilft Marken dabei, Produktformulierungen an die Einzelhandelsumgebungen und Verbraucherkontexte anzupassen.
Nach Typ
- Mandelmilch: Mandeln machen im Jahr 2023 mengenmäßig fast 70 % aller alternativen Milchgetränke aus und sind damit weltweit die dominierende Sorte. Seine Beliebtheit beruht auf dem milden Geschmack, der Vielseitigkeit beim Kochen und der Vertrautheit der Verbraucher. Allerdings können der hohe Wasser-Fußabdruck und die Lieferschwankungen von Mandelmilch die Verfügbarkeit und den Preis beeinflussen.
- Sojamilch: Soja war ursprünglich das führende Segment und hat aufgrund seines vollständigen Aminosäureprofils und seiner breiten Verfügbarkeit immer noch eine starke Position. Soja wird von proteinhungrigen Verbrauchern und in Regionen, in denen Sojabohnen ein Grundnahrungsmittel sind, bevorzugt und bleibt eine wichtige Säule im Portfolio von Dairy Alternative Beverages.
- Hafermilch: Dank ihrer cremigen Konsistenz und Kompatibilität mit Barista-Espresso erfreut sich Hafermilch in Cafés und für den Heimgebrauch großer Beliebtheit. Hafer erfreut sich in der urbanen Kaffeekultur und bei Innovationen bei funktionellen Getränken immer größerer Beliebtheit und nimmt unter den alternativen Milchgetränken einen wachsenden Anteil ein.
- Andere (Kokosnuss, Reis, Cashew, Hanf, Pistazie): Zu diesen Nischenarten gehören Kokos-, Reis-, Cashew-, Hanf-, Pistazien-, Macadamia- und Sonnenblumenkernmilch. Sie richten sich an allergenfreie, geschmacksorientierte oder nachhaltigkeitsorientierte Verbraucher. Innovationen bei Geschmacksrichtungen wie Pistazien- und Kurkuma-Hafermischungen erweitern ihre Reichweite.
Auf Antrag
- Verbrauchermärkte und Supermärkte: Diese Verkaufsstellen stellen den führenden Vertriebskanal für alternative Milchgetränke dar und bieten das breiteste Sortiment, einschließlich Mandel-, Soja-, Hafer- und Nischenvarianten. Supermärkte bieten den Verbrauchern Sonderangebote und Abwechslung, die zu Probe- und Wiederholungskäufen führen.
- Unabhängige Einzelhändler: Kleinere Geschäfte und Reformhäuser führen regionale und handwerklich hergestellte alternative Milchgetränke, oft mit lokalen Marken und Likörgetränken in limitierter Auflage. Diese Kanäle sprechen inhaltsstoffaffine und Nischenkonsumenten an und tragen zur Marktvielfalt bei.
- Convenience-Stores: Convenience-Formate enthalten Einzelportionskartons oder Flaschen beliebter alternativer Milchgetränke – häufig Hafer- oder Mandelgetränke –, die zum Mitnehmen oder zum schnellen Verzehr bestimmt sind. Convenience-Stores tragen dazu bei, neue Verbraucher mit alternativen Milchoptionen bekannt zu machen.
- Online und andere Kanäle: E-Commerce- und Spezialkanäle ermöglichen den direkten Zugang zu angereicherten, biologischen oder exotischen alternativen Milchgetränken. Online-Plattformen unterstützen Großeinkäufe und Abonnementmodelle. Weitere Kanäle sind Cafés und Gastronomiebetriebe, in denen Hafer- oder Sojamilch im Barista-Stil in Getränken und Desserts verwendet wird.
Regionaler Ausblick auf den Markt für alternative Milchgetränke
Regional ist der asiatisch-pazifische Raum führend beim Anteil alternativer Milchgetränke und macht im Jahr 2024 über 50 % des Weltmarktes aus, was auf das hohe Bewusstsein für Laktoseintoleranz und die rasche Urbanisierung in Ländern wie China und Indien zurückzuführen ist. Nordamerika und Europa sind reife Märkte mit einer starken Supermarktdurchdringung und Verbraucherakzeptanz; Supermärkte und Verbrauchermärkte dominieren in diesen Regionen den Vertrieb. Lateinamerika und der Nahe Osten/Afrika sind aufstrebende Regionen, die mit zunehmenden Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbedenken nach und nach alternative Milchgetränke einführen. Die wachsende Mittelschicht im asiatisch-pazifischen Raum und lokale Innovatoren, die regionalspezifische Geschmacksrichtungen anbieten (z. B. Kokosnuss-Kardamom, mit Kurkuma angereicherte Hafermilch), bieten ein erhebliches Wachstumspotenzial. In Nordamerika und Europa bleiben Mandeln führend, aber Hafer und Soja erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in Spezialitäten- und Café-Anwendungen.
Nordamerika
Nordamerika ist führend im Segment der alternativen Milchgetränke mit starker Verbraucherdurchdringung und Produktvielfalt. Im Jahr 2023 machten Getränke auf Mandelbasis etwa 41,2 % des regionalen Marktanteils für alternative Milchgetränke aus, wobei Supermärkte und Verbrauchermärkte den größten Vertriebskanal mit dem gleichen Anteil am Einzelhandelsanteil innehatten. Im Jahr 2022 erreichten 41 % der Haushalte in den USA den Konsum pflanzlicher Milch, und 76 % dieser Käufer kauften weiterhin wiederholt, was auf eine anhaltende Nachfrage hindeutet. Mandelmilch behielt mit einem dominanten Anteil von rund 52,1 % am Umsatz mit pflanzlichen Milchsorten im Jahr 2022 ihre Dominanz in Nordamerika. Soja- und Hafergetränke bleiben relevant, insbesondere in den Getreide- und Kaffeesektoren, aber Mandelmilch bleibt bei den alternativen Milchgetränkeformaten weiterhin führend. Premium-Formate wie Hafer- oder Sojamilch im Barista-Stil werden zunehmend in Cafés angeboten und tragen zu einer breiteren Regalpräsenz sowohl im Mainstream- als auch im Spezialitätengeschäft bei. Verbraucher zeigen auch Interesse an angereicherten alternativen Milchgetränken mit Zusatz von Proteinen und Vitaminen. Die ausgereiften Einzelhandelsnetzwerke, das Gesundheitsbewusstsein und die Verkaufsförderungsmaßnahmen dieser Region untermauern das starke Engagement bei alternativen Milchgetränken und machen Nordamerika zu einer entscheidenden Region in der globalen Marktdynamik.
Europa
In Europa spiegeln alternative Milchgetränke eine starke Verbraucherakzeptanz und Innovation in verschiedenen Formaten wider. Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigen, dass im Februar 2025 fast 35 % der Haushalte pflanzliche Getränke konsumierten und Hafermilch allein etwa 40 % des Volumens in diesem Segment ausmachte. Supermärkte in ganz Europa haben ihre Regalfläche und ihr Angebot an Mandel-, Hafer- und Sojagetränken sowie alternativen Nischengetränken zu Milchprodukten erweitert. Der Marktwert europäischer Milchalternativen wurde im Jahr 2023 auf etwa 6,13 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2025 auf etwa 10,84 Milliarden US-Dollar geschätzt, was ein breites Marktengagement widerspiegelt. Deutschland beispielsweise erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz mit Pflanzenmilch in Höhe von rund 396 Millionen Euro, wobei etwa 3,3 Millionen laktosefreie oder pflanzenbasierte Verbraucher regelmäßig solche Produkte kauften. Hafermilch gewann zunehmend an Bedeutung, da führende Marken wie Alpro (Danone) lokalen Hafer bezogen und die Produktion in Großbritannien und Westeuropa ausweiteten, um mit den steigenden Mengen Schritt zu halten. Verbraucher in den wichtigsten europäischen Märkten betrachten alternative Milchgetränke, insbesondere Hafer- und Mandelvarianten, zunehmend als Mainstream-Grundnahrungsmittel in der täglichen Kaffee-, Frühstücks- und Getränkeroutine.
Asien-Pazifik
Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den weltweiten Konsum und die Innovation von alternativen Milchgetränken. Im Jahr 2024 entfielen auf die Region etwa 45,8 % des weltweiten Marktanteils an Milchalternativen, oder 52,63 %, wie von einer anderen Quelle geschätzt. Allein chinesische Verbraucher machten im Jahr 2024 fast 49 % des regionalen Marktwerts für Milchalternativen aus, was auf das Bewusstsein für Laktoseintoleranz und die steigende Verfügbarkeit von Soja-, Mandel- und Hafergetränken zurückzuführen ist. Daten zeigen, dass der asiatisch-pazifische Markt für Milchalternativen im Jahr 2024 einen Wert von rund 10,84 Milliarden US-Dollar hatte. Auch Indien entwickelt sich schnell, wobei städtische, gesundheitsbewusste Verbraucher alternative Milchgetränke und innovative lokale Geschmacksrichtungen wie mit Kurkuma angereicherte Hafer- oder Kokosnussvarianten annehmen. Online- und Hypermarktkanäle expandieren schnell und ermöglichen den Vertrieb von Mainstream- und Nischentypen alternativer Milchgetränke. Die Diversifizierung verschiedener Arten – Soja, Mandel, Hafer, Kokosnuss, Reis – spiegelt sowohl Ernährungstraditionen als auch westliche pflanzliche Trends wider, die in städtische Zentren eindringen.
Naher Osten und Afrika
Die Region Naher Osten und Afrika ist ein wachsender Vorreiter für alternative Milchgetränke, unterstützt durch die zunehmende Laktoseintoleranz, das Gesundheitsbewusstsein und die Einführung veganer Produkte. Im Jahr 2024 erreichte der regionale Markt für Milchalternativen einen Wert von etwa 837,5 Millionen US-Dollar, einer anderen Schätzung zufolge etwa 1,18 Milliarden US-Dollar. Sojamilch dominiert den Verbrauch in MEA und wird von laktoseintoleranten und pflanzenbasierten Verbrauchern in städtischen Gebieten bedient, während Mandelmilch unter den Sorten das schnellste Wachstum verzeichnet. Der Gesamtwert pflanzlicher Getränke in der Region belief sich im Jahr 2024 auf rund 9,17 Milliarden US-Dollar. Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Südafrika und Ägypten verzeichnen eine steigende städtische Nachfrage. Supermärkte, Reformhäuser und Fachhändler führen zunehmend alternative Milchgetränke, während Cafés in Großstädten inzwischen Hafer- und Sojadrinks im Barista-Stil anbieten. Hersteller legen Wert auf mit Proteinen und Vitaminen angereicherte Formulierungen, um allergenempfindliche und gesundheitsorientierte Verbraucher anzusprechen. Die Mischung aus traditionellem laktosefreiem Bedarf und wachsendem Interesse an pflanzlicher Ernährung nach westlichem Vorbild sorgt für eine stetige Nachfrage nach alternativen Milchgetränken in ganz MEA.
LISTE DER WICHTIGSTEN PROFILIERTEN UNTERNEHMEN AUF DEM Markt für alternative Milchgetränke
- Freedom Foods Group Ltd.
- Kokospalme
- Reine Ernte
- Blue Diamond Growers Inc
- Eden Foods Inc.
- Yangyuan ZhiHui Beverage Co Ltd
- Sanatorium Health & Wellbeing Company
- OATLY AB
- Pazifische Lebensmittel
- Panos Brands LLC
- Danone
- Nutriops S.L
- Vitasoy International Holdings Limited
- Earth's Own Food Company
Die beiden größten Unternehmen nach höchstem Anteil:
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OATLY AB: Anerkannt als einer der weltweit führenden Anbieter alternativer Milchgetränke auf Haferbasis mit besonders hohem Marktanteil in Europa und Nordamerika.
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Danone: Durch Marken wie Alpro und Silk hält Danone den größten Gesamtanteil an Mandel-, Soja- und Hafer-Milchalternativgetränken in Europa und einen bedeutenden Anteil an globalen Einzelhandelskanälen.
Investitionsanalyse und -chancen
Aufgrund der starken Veränderungen der Verbrauchernachfrage investieren Investoren zunehmend Kapital in alternative Milchgetränke. Anfang 2023/24 sicherten sich Lebensmitteltechnologiemarken wie Remilk frühe Finanzierungsrunden in Höhe von über 120 Millionen US-Dollar, um die Produktion tierfreier Milchproteine auszuweiten, und expandierten dank behördlicher Genehmigungen in Kanada in die Märkte Nordamerika, Europa und Asien-Pazifik. Auch das Risikokapitalinteresse an innovativen Herstellern milchfreier Getränke wie „Morrow Farms“ (Bored Cow) nahm erheblich zu und es wurden Millionenbeträge für die Kommerzialisierung präzisionsfermentierter Milchalternativen aufgebracht. Große Getränke- und Molkereiunternehmen investieren in pflanzliche Forschung und Entwicklung sowie in Übernahmen: Danone erwarb Marken für proteinreiche pflanzliche Ernährung wie Kate Farms, während kleinere Innovatoren strategische Unterstützung von multinationalen Molkereikonzernen erhalten. Strategische Partnerschaften und Fusionen und Übernahmen prägen die Landschaft – große Marken integrieren schnell wachsende Startup-Linien und treiben so sowohl Innovation als auch Größe voran. Investoren interessieren sich für hochwertige Produkte auf Hafer- und Erbsenbasis, Anreicherungstechnologien und nachhaltige Verpackungen. Da Verbraucher Wert auf Gesundheit und Umweltauswirkungen legen, sehen Investoren Wert in Marken, die Wert auf saubere Inhaltsstoffe, lokale Beschaffung und funktionale Formulierungen legen.
Entwicklung neuer Produkte
Die Innovation bei alternativen Milchgetränken wurde in den Jahren 2023 und 2024 zügig fortgesetzt, wobei Marken neue Formate und Zutatenmischungen auf den Markt brachten. So Delicious Dairy Free von Danone führte Bio-Hafermilch in den Varianten Original und Extra Creamy ein, zertifiziert biologisch, glutenfrei und gentechnikfrei, und erweiterte damit sein Haferportfolio. TraderJoe’s brachte einen saisonalen, milchfreien Lebkuchen-Hafer-Creamer auf den Markt, der Hafer mit festlichen Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Muskatnuss mischt – und wurde in frühen Rezensionen zu einem Social-Media-Favoriten, weil er den Keksgeschmack in Kaffee einfängt. Califia Farms brachte „Creamy Refreshers“ auf den Markt: Kokosnusscreme und echte Fruchtsaftgetränke in tropischen Geschmacksrichtungen wie Key Lime Colada und Strawberry Creme, jeweils mit nur 8–10 g Zucker pro Flasche. Zu den umfassenderen Getränkeinnovationen gehörte der Aufstieg von Milch auf Erbsenbasis: Erbsenmilch liefert etwa 7,5 g Protein pro Tasse und verursacht nur 71 g CO₂-Äquivalent-Emissionen pro Tasse – wesentlich nachhaltiger als herkömmliche Milch. Von der Vogue hervorgehobene Marken wie Koatji, Táche und Kiki Milk führten neue Hafer-, Pistazien-, Hanf- und Sonnenblumenkernmischungen an, die sich auf saubere Transparenz und ausgeprägte Geschmacksprofile konzentrierten. Zwischen 2023 und 2024 verzeichneten pflanzenbasierte Ernährungs- und Mahlzeitenersatzgetränke einen Anstieg der Markteinführungen um 28 % gegenüber dem Vorjahr – ein Zeichen für ein Wachstum bei funktionalen alternativen Milchgetränken. Bei diesen Produktentwicklungen stehen Nachhaltigkeit, neuartige Geschmacksrichtungen, funktionelle Ernährung und ein geringerer Zuckergehalt im Vordergrund.
Aktuelle Entwicklungen der Hersteller
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Califia Farms brachte 2025 seine „Creamy Refreshers“ mit tropischem Geschmack (Strawberry Creme, Key Lime Colada, Piña Colada, Orange Creme) auf den Markt, die jeweils nur 8–10 g Zucker pro Portion enthalten.
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Trader Joe’s stellte Ende 2024 seinen milchfreien Lebkuchen-Haferrahm für die Feiertage vor, der dafür gelobt wurde, dass er den Lebkuchengeschmack in Form eines Haferbrei-Haferbrei einfängt.
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Danones So Delicious Dairy Free expandierte Anfang 2024 mit zertifizierter Bio-Hafermilch (Original und Extra Creamy) in das Hafermilchsegment.
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Die behördlichen Genehmigungen, die Remilk Anfang 2023 (Singapur, Israel) und Anfang 2024 in Kanada erteilt wurden, ermöglichten die Kommerzialisierung präzisionsfermentierter, kuhfreier Milchprodukte.
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Weltweit stiegen die Markteinführungen von ernährungsphysiologischen Getränken für pflanzliche Mahlzeitenersatzgetränke von 2023 bis 2024 um 28 %, einschließlich pflanzlicher Proteine, Vitamine und lebensmittelechter Marken im Zusammenhang mit alternativen Milchgetränken.
BERICHTSBERICHT über den Markt für alternative Milchgetränke
Der Marktbericht zu alternativen Milchgetränken bietet einen detaillierten Überblick über Branchentrends, Produktinnovationen, regionale Leistung, Hauptakteure und Wachstumschancen von 2023 bis 2033. Der Bericht deckt verschiedene Getränkearten wie Mandelmilch, Hafermilch, Sojamilch, Kokosmilch, Reismilch und neue Varianten wie Hanf-, Erbsen-, Cashew- und Pistazienmilch ab. Die im Bericht enthaltenen Anwendungen erstrecken sich über Supermärkte/Hypermärkte, Convenience-Stores, Online-Einzelhandel, Fachgeschäfte und Gastronomiekanäle wie Cafés und Restaurants.
Geografisch ist der Markt in Nordamerika, Europa, den asiatisch-pazifischen Raum sowie den Nahen Osten und Afrika unterteilt, wobei der asiatisch-pazifische Raum mit etwa 45,8 % den dominierenden Marktanteil hält, gefolgt von Nordamerika mit 28,2 % und Europa mit 20,5 %, während die restlichen 5,5 % auf den Nahen Osten und Afrika entfallen. OATLY AB und Danone sind derzeit die beiden größten Anbieter, wobei OATLY AB das Hafersegment anführt und Danone das Angebot auf Soja- und Mandelbasis dominiert.
Der Bericht analysiert die Wettbewerbspositionierung, den Marktanteil und strategische Initiativen wie Partnerschaften, Produkteinführungen und Finanzierungsrunden. Darüber hinaus werden neue Produktentwicklungstrends hervorgehoben, beispielsweise Hafermilch im Barista-Stil und funktionelle Mischungen, angereichert mit Proteinen, Vitaminen und Probiotika. Verbrauchertreiber wie Laktoseintoleranz, die Einführung eines pflanzlichen Lebensstils und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit werden in diesem umfassenden Bericht zu alternativen Milchgetränken ebenfalls ausführlich beschrieben.
| Berichtsabdeckung | Berichtsdetails |
|---|---|
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Nach abgedeckten Anwendungen |
Hypermarkets and Supermarkets, Independent Retailers, Convenience Stores, Other |
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Nach abgedecktem Typ |
Almond, Soy, Oat, Others |
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Abgedeckte Seitenanzahl |
106 |
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Abgedeckter Prognosezeitraum |
2024 to 2032 |
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Abgedeckte Wachstumsrate |
CAGR von 11.53%% während des Prognosezeitraums |
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Abgedeckte Wertprojektion |
USD 69.59 Billion von 2033 |
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Historische Daten verfügbar für |
2020 bis 2023 |
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Abgedeckte Region |
Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Südamerika, Naher Osten, Afrika |
|
Abgedeckte Länder |
USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, China, Indien, Südafrika, Brasilien |
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