Biopharmazeutische CMO- und CRO-Marktgröße
Der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt wurde im Jahr 2023 auf 44.436,81 Millionen US-Dollar geschätzt und wird im Jahr 2024 voraussichtlich 47.378,53 Millionen US-Dollar erreichen, mit einem prognostizierten Wachstum auf 79.109,77 Millionen US-Dollar bis 2032, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,62 % im Prognosezeitraum von 2024 bis 2032 entspricht.
Der US-amerikanische CMO- und CRO-Markt für Biopharmazeutika verzeichnet ein robustes Wachstum, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen in der Arzneimittelentwicklung und -herstellung. Der Ausbau der biopharmazeutischen Forschung und Entwicklung und der zunehmende Fokus auf Kosteneffizienz positionieren die USA als wichtigen Marktführer.
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Marktwachstum und Zukunftsaussichten für biopharmazeutische CMOs und CROs
Der Markt für biopharmazeutische Contract Manufacturing Organization (CMO) und Contract Research Organization (CRO) steht vor einem deutlichen Wachstum, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Outsourcing im biopharmazeutischen Sektor. Dieser Wachstumskurs wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben, darunter der steigende Bedarf an Biologika und Biosimilars, die spezialisierte Produktions- und Forschungsdienstleistungen erfordern. Biopharmazeutische Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf ihre Kernkompetenzen, was dazu führt, dass sie sich bei ihren Produktions- und Forschungsanforderungen stärker auf CMOs und CROs verlassen. Einer der Haupttreiber der Marktexpansion ist die zunehmende Komplexität der Arzneimittelentwicklung, insbesondere im Biologika-Sektor.
Biologika sind schwieriger herzustellen als herkömmliche niedermolekulare Medikamente und erfordern fortschrittliche Technologie und Infrastruktur, die vielen biopharmazeutischen Unternehmen im eigenen Haus fehlt. Daher wenden sich diese Unternehmen an CMOs und CROs, die sich auf die Herstellung und Forschung von Biopharmazeutika spezialisiert haben. Dieser Outsourcing-Trend ermöglicht es biopharmazeutischen Unternehmen, Kosten zu sparen, die Markteinführungszeit zu verkürzen und auf Fachwissen zuzugreifen, wodurch ihre Gesamtbetriebseffizienz verbessert wird.
Ein weiterer entscheidender Faktor, der den Markt antreibt, ist die steigende Nachfrage nach Biosimilars. Da die Patente mehrerer biologischer Blockbuster-Medikamente auslaufen, wächst der Biosimilar-Markt rasant. Die Entwicklung und Herstellung von Biosimilars erfordert spezifisches Fachwissen und regulatorisches Know-how, das viele biopharmazeutische Unternehmen lieber an CMOs und CROs auslagern. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren beschleunigen wird, da mehr biologische Arzneimittel vor dem Patentablauf stehen und die Entwicklung von Biosimilars für viele Unternehmen zu einer strategischen Priorität wird.
Darüber hinaus trägt der wachsende Fokus auf personalisierte Medizin zum Wachstum des Marktes bei. Bei der personalisierten Medizin geht es darum, auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapien zu entwickeln, wobei häufig Biologika wie Gentherapien, monoklonale Antikörper und Impfstoffe zum Einsatz kommen. Die Entwicklung dieser Therapien erfordert anspruchsvolle Herstellungsprozesse, was zu einer erhöhten Nachfrage nach CMOs und CROs mit der Fähigkeit geführt hat, hochspezialisierte Produkte in kleineren Chargen herzustellen. Es wird erwartet, dass der Aufstieg der Präzisionsmedizin den Bedarf an ausgelagerten Dienstleistungen in der biopharmazeutischen Industrie weiter steigern wird.
Geografisch gesehen hält Nordamerika den größten Anteil am globalen biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt und macht im Jahr 2023 etwa 34 % des Gesamtmarktes aus. Dies ist größtenteils auf die Präsenz großer pharmazeutischer und biopharmazeutischer Unternehmen, eine fortschrittliche Gesundheitsinfrastruktur und ein strenges regulatorisches Umfeld zurückzuführen. Die Dominanz Nordamerikas ist auch auf die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) und den wachsenden Fokus auf Biologika und Biosimilars zurückzuführen.
Die Region Asien-Pazifik dürfte im Prognosezeitraum jedoch die höchste Wachstumsrate aufweisen. Länder wie China, Indien und Südkorea investieren zunehmend in die Gesundheitsinfrastruktur und biopharmazeutische Produktionskapazitäten. Niedrigere Betriebskosten und eine große Patientenpopulation machen den asiatisch-pazifischen Raum zu einem attraktiven Ziel für Outsourcing. Viele globale biopharmazeutische Unternehmen gehen Partnerschaften mit CMOs und CROs in der Region ein, um diese Vorteile zu nutzen und so das Marktwachstum in der Region weiter anzukurbeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt im nächsten Jahrzehnt voraussichtlich ein robustes Wachstum verzeichnen wird, das durch Faktoren wie die steigende Nachfrage nach Biologika und Biosimilars, Fortschritte in der personalisierten Medizin und den wachsenden Trend zum Outsourcing in der Pharmaindustrie angetrieben wird. Da Unternehmen versuchen, ihre Abläufe zu rationalisieren und Kosten zu senken, wird erwartet, dass die Nachfrage nach spezialisierten Fertigungs- und Forschungsdienstleistungen steigt, was CMOs und CROs weltweit erhebliche Chancen bietet.
Biopharmazeutische CMO- und CRO-Markttrends
Mehrere Trends prägen den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt und spiegeln die sich ändernden Bedürfnisse der Pharmaindustrie und den technologischen Fortschritt wider. Einer der auffälligsten Trends ist die zunehmende Konzentration auf Biologika und Biosimilars, da diese Therapien einen wachsenden Teil der pharmazeutischen Pipeline ausmachen. Die Komplexität der Herstellung von Biologika hat biopharmazeutische Unternehmen dazu veranlasst, sich auf CMOs zu verlassen, die über das erforderliche Fachwissen und die Infrastruktur verfügen, um diese anspruchsvollen Produkte zu handhaben. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt, da immer mehr Unternehmen der Entwicklung von Biologika Vorrang vor der Entwicklung traditioneller niedermolekularer Medikamente einräumen.
Ein weiterer wichtiger Trend ist der Aufstieg der personalisierten Medizin. Da sich die Gesundheitsversorgung zunehmend auf individuellere Behandlungen konzentriert, entwickeln biopharmazeutische Unternehmen gezielte Therapien, die auf bestimmte Patientengruppen zugeschnitten sind. Dies hat die Nachfrage nach CMOs und CROs erhöht, die in der Lage sind, spezialisierte Biopharmazeutika in kleinen Mengen herzustellen. Der Fokus auf personalisierte Medizin bedeutet auch, dass Unternehmen in die Forschung investieren, um neuartige Therapien zu entwickeln, was die Nachfrage nach CRO-Dienstleistungen, insbesondere im Management klinischer Studien, steigert.
Die Einführung neuer Technologien wie Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) beeinflusst auch den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt. Diese Technologien werden eingesetzt, um die Produktionseffizienz zu verbessern, Forschungsprozesse zu optimieren und die Datenanalyse in klinischen Studien zu verbessern. Durch die Integration digitaler Tools in die Herstellungs- und Forschungsprozesse sollen Abläufe rationalisiert und Kosten gesenkt werden, wodurch CMOs und CROs zu attraktiveren Partnern für biopharmazeutische Unternehmen werden.
Marktdynamik
Die Dynamik des biopharmazeutischen CMO- und CRO-Marktes wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter technologische Fortschritte, regulatorische Rahmenbedingungen und Branchenkonsolidierung. Einer der Haupttreiber des Marktwachstums ist die kontinuierliche Innovation bei biopharmazeutischen Fertigungstechnologien. CMOs setzen zunehmend fortschrittliche Fertigungstechniken wie Einwegtechnologien und kontinuierliche Fertigung ein, um die Produktionseffizienz zu verbessern und Kosten zu senken. Diese Fortschritte erleichtern es biopharmazeutischen Unternehmen, die Produktion auszulagern, ohne Abstriche bei Qualität oder Compliance zu machen.
Eine weitere entscheidende Dynamik, die den Markt prägt, ist das regulatorische Umfeld. Da die biopharmazeutische Industrie wächst, führen Aufsichtsbehörden weltweit strengere Richtlinien für die Produktion von Biologika und Biosimilars ein. CMOs und CROs müssen diesen Vorschriften immer einen Schritt voraus sein, um die Einhaltung sicherzustellen, was häufig erhebliche Investitionen in Qualitätskontrolle und regulatorisches Fachwissen erfordert. Die Fähigkeit, sich in komplexen Regulierungslandschaften zurechtzufinden, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für CMOs und CROs, insbesondere in Regionen wie Nordamerika und Europa, wo die regulatorische Kontrolle hoch ist.
Die Branchenkonsolidierung ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Marktdynamik beeinflusst. In den letzten Jahren gab es eine Welle von Fusionen und Übernahmen (M&A) im biopharmazeutischen CMO- und CRO-Bereich. Größere Unternehmen übernehmen kleinere Firmen, um ihre Fähigkeiten und geografische Reichweite zu erweitern. Durch diese Konsolidierung entsteht ein wettbewerbsintensiverer Markt, da größere Akteure mit umfassenden Serviceangeboten besser positioniert sind, um die wachsende Nachfrage nach biopharmazeutischen Produktions- und Forschungsdienstleistungen zu decken. Gleichzeitig führt dieser Trend zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen kleineren CMOs und CROs, die sich durch Spezialisierung oder Nischenexpertise differenzieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Treiber des Marktwachstums
Der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt verzeichnet ein erhebliches Wachstum, das von mehreren wichtigen Treibern angetrieben wird, die die globale Pharmalandschaft neu gestalten. Einer der Haupttreiber ist die steigende Nachfrage nach Biologika und Biosimilars. Da Biologika weiterhin die pharmazeutische Pipeline dominieren, lagern biopharmazeutische Unternehmen ihre Produktions- und Forschungsaktivitäten an CMOs und CROs aus, die auf die komplexe Biologikaproduktion spezialisiert sind. Der Anstieg von Biosimilars, getrieben durch das Auslaufen von Patenten für Blockbuster-Biologika, hat diesen Outsourcing-Trend weiter beschleunigt. Die Herstellung von Biologika und Biosimilars erfordert spezielles Fachwissen und eine fortschrittliche Infrastruktur, die viele Unternehmen lieber an erfahrene CMOs und CROs auslagern, um Compliance und Effizienz sicherzustellen.
Steigende F&E-Kosten in der Pharmaindustrie sind ein weiterer wesentlicher Treiber des Marktwachstums. Biopharmazeutische Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, Kosten zu senken und die betriebliche Effizienz zu verbessern, insbesondere bei der Arzneimittelentwicklung, einem äußerst ressourcenintensiven Prozess. Durch die Zusammenarbeit mit CROs für klinische Studien und präklinische Forschung können Unternehmen ihre internen Forschungs- und Entwicklungskosten senken und den Arzneimittelentwicklungsprozess beschleunigen. Dies hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach CRO-Dienstleistungen geführt, insbesondere in Regionen wie Nordamerika und Europa, in denen die Investitionen in Forschung und Entwicklung besonders hoch sind.
Auch technologische Fortschritte in den Herstellungsprozessen tragen zum Marktwachstum bei. Die Einführung von Einwegtechnologien, kontinuierlicher Herstellung und fortschrittlichen Bioverarbeitungstechniken erleichtert es CMOs, die wachsende Nachfrage nach biopharmazeutischer Produktion zu decken. Diese Innovationen ermöglichen flexiblere und kostengünstigere Fertigungslösungen, die für kleine und mittlere biopharmazeutische Unternehmen, die ihre Produktion steigern möchten, von entscheidender Bedeutung sind. Die zunehmende Abhängigkeit von Automatisierung, Digitalisierung und Datenanalyse in Forschungs- und Fertigungsprozessen steigert die betriebliche Effizienz und treibt das Wachstum des CMO- und CRO-Marktes weiter voran.
Marktbeschränkungen
Trotz seines vielversprechenden Wachstums ist der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt mit mehreren Einschränkungen konfrontiert, die seine Expansion einschränken könnten. Eines der größten Hemmnisse sind die hohen Kosten der Biologikaproduktion. Biologika sind komplexe Moleküle, die hochentwickelte Herstellungstechniken und strenge Qualitätskontrollmaßnahmen erfordern, was ihre Herstellung teuer macht. Während die Auslagerung dieser Aktivitäten an CMOs die Kosten für biopharmazeutische Unternehmen senken kann, stellen die hohen Kosten der Biologikaproduktion immer noch eine Herausforderung dar, insbesondere für kleinere Unternehmen mit begrenzten Budgets. Dies kann die Einführung von Biologika und Biosimilars auf dem Markt verlangsamen und sich indirekt auf die Nachfrage nach CMO- und CRO-Dienstleistungen auswirken.
Regulatorische Herausforderungen sind ein weiteres großes Hemmnis für den Markt. Die biopharmazeutische Industrie ist stark reguliert und unterliegt strengen Richtlinien für die Produktion, klinische Studien und Zulassung von Biologika und Biosimilars. CMOs und CROs müssen diese Vorschriften einhalten, um die Sicherheit und Wirksamkeit der von ihnen hergestellten oder getesteten Arzneimittel zu gewährleisten. Allerdings kann es schwierig und kostspielig sein, sich im komplexen regulatorischen Umfeld zurechtzufinden. Unternehmen müssen stark in Qualitätskontrolle, Compliance und regulatorische Angelegenheiten investieren, um globale Standards zu erfüllen, insbesondere in Regionen wie den USA und Europa, wo die regulatorische Kontrolle hoch ist. Diese Herausforderungen können zu Verzögerungen bei der Arzneimittelentwicklung und -herstellung führen, was das Wachstum des Marktes behindern könnte.
Kapazitätsbeschränkungen sind ein weiteres Problem, mit dem CMOs konfrontiert sind. Die steigende Nachfrage nach Biologika und Biosimilars hat die bestehende Produktionskapazität vieler CMOs belastet, insbesondere derjenigen, die auf die Produktion von High-Tech-Biologika spezialisiert sind. Diese Kapazitätsknappheit kann zu längeren Vorlaufzeiten für biopharmazeutische Unternehmen führen, den Arzneimittelentwicklungsprozess verlangsamen und das Marktwachstum einschränken. Um dieses Problem anzugehen, sind erhebliche Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten erforderlich, was für kleinere CMOs ein Hindernis darstellen kann.
Marktchancen
Trotz der Herausforderungen bietet der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt zahlreiche Wachstumschancen. Eine der größten Chancen ist der zunehmende Fokus auf personalisierte Medizin. Da sich die Gesundheitsbranche zunehmend auf individuellere Behandlungen konzentriert, steigt die Nachfrage nach spezialisierten biopharmazeutischen Produkten wie Gentherapien, Zelltherapien und zielgerichteten Biologika. Personalisierte Medizin erfordert flexible Fertigungsmöglichkeiten, da Produkte häufig in kleinen, auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen Chargen hergestellt werden. Dies schafft Möglichkeiten für CMOs und CROs, die spezialisierte Fertigungs- und Forschungsdienstleistungen für diese Nischenmärkte anbieten können. Unternehmen, die in Spitzentechnologien wie Genbearbeitung und Zellkultur investieren, sind gut aufgestellt, um von diesem wachsenden Trend zu profitieren.
Eine weitere große Chance liegt im schnellen Wachstum der Region Asien-Pazifik. Länder wie China, Indien und Südkorea investieren stark in die Gesundheitsinfrastruktur und biopharmazeutische Produktionskapazitäten. Die niedrigeren Betriebskosten in diesen Regionen in Kombination mit einer großen Patientenpopulation machen den asiatisch-pazifischen Raum zu einem attraktiven Ziel für biopharmazeutische Unternehmen, die ihre Produktions- und Forschungsaktivitäten auslagern möchten. Der Aufstieg lokaler CMOs und CROs in diesen Märkten bietet auch Chancen für Partnerschaften und Kooperationen mit globalen Unternehmen und treibt das Marktwachstum in der Region weiter voran.
Auch die Expansion in aufstrebende Märkte, insbesondere in Lateinamerika und im Nahen Osten, bietet erhebliche Wachstumschancen. Diese Regionen verzeichnen eine steigende Nachfrage nach Biopharmazeutika, die auf die Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur und steigende verfügbare Einkommen zurückzuführen ist. Biopharmazeutische Unternehmen möchten ihre Präsenz in diesen Regionen ausbauen, was einen Bedarf an lokalen CMOs und CROs schafft, die spezialisierte Dienstleistungen anbieten können. Die Einrichtung von Produktionsstätten und Forschungszentren in diesen Regionen könnte Unternehmen dabei helfen, die lokale Nachfrage zu decken und gleichzeitig Kosten zu senken und Risiken in der Lieferkette zu mindern.
Marktherausforderungen
Der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt steht vor mehreren zentralen Herausforderungen, die sein Wachstum beeinträchtigen könnten. Eine der größten Herausforderungen ist die Komplexität der Herstellung von Biologika. Die Herstellung von Biologika ist weitaus komplexer als die Herstellung herkömmlicher niedermolekularer Medikamente und erfordert spezielle Ausrüstung, qualifizierte Arbeitskräfte und strenge Qualitätskontrollmaßnahmen. Diese Komplexität erhöht das Risiko von Produktionsverzögerungen, Kontaminationen und regulatorischen Problemen und macht es für CMOs schwierig, die wachsende Nachfrage nach Biologika zu decken. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert erhebliche Investitionen in fortschrittliche Technologien, robuste Qualitätskontrollsysteme und qualifiziertes Personal, was allesamt kostspielig und zeitaufwändig sein kann.
Eine weitere große Herausforderung sind Unterbrechungen der Lieferkette. Die globale Lieferkette für die biopharmazeutische Herstellung ist stark vernetzt, wobei CMOs und CROs häufig auf Lieferanten für Rohstoffe, Ausrüstung und andere kritische Komponenten angewiesen sind. Jede Störung in der Lieferkette, wie z. B. Rohstoffknappheit oder Verzögerungen bei der Lieferung von Geräten, kann sich erheblich auf die Produktionszeitpläne und -kosten auswirken. Die COVID-19-Pandemie hat die Verwundbarkeit globaler Lieferketten deutlich gemacht und viele biopharmazeutische Unternehmen dazu veranlasst, ihre Outsourcing-Strategien zu überdenken und eine Verlagerung oder Diversifizierung ihrer Lieferketten in Betracht zu ziehen, um Risiken zu mindern.
Der Schutz des geistigen Eigentums (IP) ist eine weitere Herausforderung für den Markt. Biopharmazeutische Unternehmen scheuen sich oft davor, ihre sensibelsten und wertvollsten Vermögenswerte, wie etwa proprietäre Herstellungsprozesse oder Daten aus klinischen Studien, an CMOs und CROs von Drittanbietern auszulagern, weil sie Bedenken hinsichtlich des Diebstahls oder der Weitergabe von geistigem Eigentum haben. Diese Zurückhaltung kann den Umfang des Outsourcings einschränken, insbesondere bei hochwertigen Biologika und Biosimilars. CMOs und CROs müssen strenge Datensicherheits- und Vertraulichkeitsmaßnahmen implementieren, um Kunden zu beruhigen und ihr geistiges Eigentum zu schützen. Dies erhöht jedoch die Komplexität und die Kosten ihrer Abläufe.
Segmentierungsanalyse
Der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt kann je nach Typ, Anwendung und Vertriebskanal in mehrere Schlüsselkategorien unterteilt werden. Jedes dieser Segmente bietet einzigartige Einblicke in die Wachstumsmuster des Marktes, die Kundenanforderungen und die Wettbewerbslandschaft.
Durch die Segmentierung des Marktes können Unternehmen die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Branchen besser verstehen und ihre Produkte und Dienstleistungen entsprechend anpassen. Beispielsweise unterscheidet sich die Nachfrage nach Dienstleistungen zur Herstellung von Biologika von der Nachfrage nach niedermolekularen Arzneimitteln, sodass CMOs in spezialisierte Infrastruktur investieren müssen. Ebenso können sich die Outsourcing-Anforderungen großer Pharmaunternehmen von denen kleinerer Biotech-Unternehmen unterscheiden, die jeweils einen anderen Ansatz für CMO- und CRO-Partnerschaften erfordern.
Nach Typ segmentieren
Auf dem biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt können Dienstleistungen grob in Produktionsdienstleistungen und Forschungsdienstleistungen eingeteilt werden. Zu den Auftragsfertigungsdienstleistungen (CMO) gehören die Produktion von Biologika, die Herstellung niedermolekularer Arzneimittel und Verpackungsdienstleistungen. Die Produktion von Biologika ist das am schnellsten wachsende Segment, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach komplexen Biologika wie monoklonalen Antikörpern, Gentherapien und Impfstoffen. Die Herstellung von Biologika erfordert eine spezielle Infrastruktur, einschließlich Reinräumen, Bioreaktoren und Einwegtechnologien, die viele biopharmazeutische Unternehmen lieber an erfahrene CMOs auslagern.
Auftragsforschungsdienstleistungen (CRO) umfassen präklinische und klinische Forschungsaktivitäten. Diese Dienstleistungen umfassen das Management klinischer Studien, Datenanalyse, regulatorische Unterstützung und Patientenrekrutierung. CROs spielen eine entscheidende Rolle dabei, biopharmazeutischen Unternehmen dabei zu helfen, sich im komplexen regulatorischen Umfeld zurechtzufinden und die Einhaltung globaler Standards sicherzustellen. Die wachsende Komplexität klinischer Studien, insbesondere für Biologika, hat die Nachfrage nach spezialisierten CRO-Dienstleistungen erhöht.
Nach Anwendung segmentieren
Der Markt kann auch nach Anwendungen segmentiert werden, darunter Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie und Infektionskrankheiten. Die Onkologie ist das größte Anwendungssegment, da Krebstherapien, insbesondere Biologika wie monoklonale Antikörper und CAR-T-Zelltherapien, die biopharmazeutische Pipeline dominieren. Der wachsende Fokus auf personalisierte Krebsbehandlungen hat die Nachfrage nach CRO-Dienstleistungen in der Onkologie erhöht, einschließlich der Verwaltung klinischer Studien und der Patientenrekrutierung für komplexe Studien.
Infektionskrankheiten, einschließlich Impfstoffe gegen COVID-19 und andere Virusinfektionen, sind ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich für CMOs und CROs. Die rasante Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen während der Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Outsourcing ist, um eine skalierbare Produktion und schnelle behördliche Genehmigungen sicherzustellen.
Nach Vertriebskanal
Zu den Vertriebskanälen im biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt gehören Direktvertrieb, Partnerschaften und Online-Plattformen. Der Direktvertrieb ist der häufigste Kanal, insbesondere bei groß angelegten Fertigungsverträgen zwischen biopharmazeutischen Unternehmen und CMOs. Diese direkten Beziehungen sind unerlässlich, um die Einhaltung von Qualitätsstandards sicherzustellen und die spezifischen Produktionsanforderungen biopharmazeutischer Kunden zu erfüllen.
Auch Partnerschaften und Kooperationen zwischen biopharmazeutischen Unternehmen und CMOs/CROs nehmen zu. Diese Partnerschaften ermöglichen die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Ressourcen und ermöglichen so eine schnellere Markteinführung neuer Therapien. Online-Plattformen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei kleineren Biotech-Unternehmen und Start-ups, die bestimmte Forschungs- oder Produktionsaufgaben auslagern möchten, und bieten eine zugänglichere und kostengünstigere Option.
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Regionaler Ausblick auf den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt
Der globale biopharmazeutische CMO- (Contract Manufacturing Organization) und CRO-Markt (Contract Research Organization) verzeichnet in allen wichtigen Regionen ein starkes Wachstum, angetrieben durch eine steigende Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen in der Arzneimittelentwicklung und -herstellung. Jede Region hat ihre einzigartige Dynamik, die auf Faktoren wie der Regierungspolitik, der Präsenz biopharmazeutischer Unternehmen, Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) und der Verfügbarkeit spezialisierter Talente basiert. Da biopharmazeutische Unternehmen immer mehr Aspekte des Medikamentenentwicklungsprozesses an externe Dienstleister auslagern, wird die Rolle von CMOs und CROs immer wichtiger, wenn es darum geht, Unternehmen dabei zu helfen, neue Medikamente effizient und kostengünstig auf den Markt zu bringen.
Der Outsourcing-Trend hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, da biopharmazeutische Unternehmen versuchen, ihre Investitionsausgaben für die Infrastruktur zu reduzieren, insbesondere für Biologika, die hochspezialisierte Produktionsumgebungen erfordern. Dies hat für CMOs und CROs in verschiedenen Regionen Möglichkeiten geschaffen, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. Während Nordamerika aufgrund seiner etablierten Infrastruktur und der Präsenz führender Pharmaunternehmen weiterhin der größte Markt bleibt, entwickeln sich andere Regionen wie der asiatisch-pazifische Raum zu wichtigen Marktteilnehmern mit wettbewerbsfähigen Kostenvorteilen und einem wachsenden Fokus auf Forschung und Entwicklung.
Nordamerika
Nordamerika hält den größten Anteil am globalen biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt und macht im Jahr 2023 über 34 % des Gesamtmarktes aus. Die Vereinigten Staaten dominieren diese Region aufgrund ihrer gut etablierten pharmazeutischen und biopharmazeutischen Industrie, die weiterhin stark in Forschung und Entwicklung sowie Innovation investiert. Die Präsenz großer Pharmaunternehmen wie Pfizer, Merck und Amgen steigert die Nachfrage nach CMO- und CRO-Dienstleistungen, da diese Unternehmen ihre Produktions- und Forschungsaktivitäten zunehmend auslagern. Darüber hinaus profitiert Nordamerika von starken regulatorischen Rahmenbedingungen und einer fortschrittlichen Gesundheitsinfrastruktur, was es zu einem attraktiven Ziel für klinische Studien und Arzneimittelentwicklung macht.
Europa
Europa ist eine weitere wichtige Region im globalen biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt, wobei Länder wie Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich führend sind. Der europäische Markt wird durch die wachsende Nachfrage nach Biologika, Biosimilars und personalisierter Medizin angetrieben. In der Region sind mehrere wichtige biopharmazeutische Unternehmen ansässig, darunter Sanofi und GlaxoSmithKline, die aktiv an CMOs und CROs auslagern, um ihre Abläufe zu optimieren. Das strenge regulatorische Umfeld in Europa, insbesondere durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), gewährleistet hohe Qualitätsstandards in der biopharmazeutischen Produktion und in klinischen Studien und steigert die Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen weiter.
Asien-Pazifik
Es wird erwartet, dass der asiatisch-pazifische Raum das schnellste Wachstum im biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt verzeichnen wird, wobei sich Länder wie China, Indien und Südkorea als Schlüsselakteure erweisen werden. Das Wachstum der Region wird durch eine Kombination von Faktoren angetrieben, darunter niedrigere Arbeits- und Produktionskosten, eine große Patientenpopulation für klinische Studien und steigende Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur. Vor allem China hat erhebliche Fortschritte bei der biopharmazeutischen Herstellung gemacht, wobei die Regierung Investitionen in Biotechnologie und pharmazeutische Innovationen fördert. Die wachsende Präsenz globaler CMOs und CROs in der Region sowie die Erweiterung ihrer Fähigkeiten durch lokale Akteure dürften zu einem erheblichen Wachstum im asiatisch-pazifischen Markt führen.
Naher Osten und Afrika
Auch in der Region Naher Osten und Afrika verzeichnet der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt ein Wachstum, wenn auch im Vergleich zu anderen Regionen langsamer. Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Südafrika investieren in die Gesundheitsinfrastruktur, was Möglichkeiten für das biopharmazeutische Outsourcing schafft. Das Wachstum der Region wird durch die steigende Nachfrage nach pharmazeutischen Produkten, Verbesserungen der regulatorischen Rahmenbedingungen und staatliche Initiativen zur Unterstützung der Gesundheitsentwicklung vorangetrieben. Während sich der Markt in dieser Region noch entwickelt, besteht ein wachsendes Interesse an biopharmazeutischer Forschung, Entwicklung und Herstellung, insbesondere da Länder versuchen, ihre Volkswirtschaften zu diversifizieren und ihre Abhängigkeit von Öl- und Gaseinnahmen zu verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt weltweit wächst, wobei Nordamerika und Europa aufgrund ihrer fortschrittlichen Gesundheitssysteme und biopharmazeutischen Industrien weiterhin dominierende Akteure bleiben. Allerdings holt die Region Asien-Pazifik rasch auf, was auf Kostenvorteile und erhebliche Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur zurückzuführen ist. Auch der Nahe Osten und Afrika weisen Wachstumspotenzial auf, da sich die Regierungen in der Region auf die Entwicklung des Gesundheitswesens konzentrieren. Diese regionalen Trends unterstreichen den globalen Charakter der biopharmazeutischen Industrie und die zunehmende Abhängigkeit von Outsourcing, um der wachsenden Nachfrage nach neuen und innovativen Therapien gerecht zu werden.
Liste der wichtigsten biopharmazeutischen CMO- und CRO-Unternehmen im Profil
- TOYOBO CO. LTD.– Hauptsitz: Osaka, Japan – Umsatz: 3,46 Milliarden US-Dollar (2022)
- Rentschler Biotechnologie GmbH– Hauptsitz: Laupheim, Deutschland – Umsatz: 200 Millionen US-Dollar (2022)
- BIOMEVA GmbH– Hauptsitz: Heidelberg, Deutschland – Umsatz: 35 Millionen US-Dollar (2022)
- Boehringer Ingelheim GmbH– Hauptsitz: Ingelheim, Deutschland – Umsatz: 24,19 Milliarden US-Dollar (2022)
- CMC Biologics (AGC Biologics)– Hauptsitz: Kopenhagen, Dänemark – Umsatz: 800 Millionen US-Dollar (2022)
- ProBioGen– Hauptsitz: Berlin, Deutschland – Umsatz: 50 Millionen US-Dollar (2022)
- Samsung BioLogics– Hauptsitz: Incheon, Südkorea – Umsatz: 2,33 Milliarden US-Dollar (2022)
- Patheon (Thermo Fisher Scientific)– Hauptsitz: Durham, North Carolina, USA – Umsatz: 6 Milliarden US-Dollar (2022, Thermo Fisher)
- FUJIFILM Diosynth Biotechnologies U.S.A. Inc.– Hauptsitz: Morrisville, North Carolina, USA – Umsatz: 1,4 Milliarden US-Dollar (2022)
- WuXi Biologics– Hauptsitz: Wuxi, China – Umsatz: 1,7 Milliarden US-Dollar (2022)
- Lonza-Gruppe– Hauptsitz: Basel, Schweiz – Umsatz: 6,33 Milliarden US-Dollar (2022)
- JRS Pharma (Celonic GmbH)– Hauptsitz: Rosenberg, Deutschland – Umsatz: 140 Millionen US-Dollar (2022)
- Inno Biologics Sdn Bhd– Hauptsitz: Bandar Enstek, Malaysia – Umsatz: 50 Millionen US-Dollar (2022)
Auswirkungen von Covid-19 auf den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt
Die Covid-19-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt und führte sowohl zu Herausforderungen als auch zu Chancen für in diesem Bereich tätige Unternehmen. Die Pandemie störte globale Lieferketten, verzögerte klinische Studien und führte zu Ressourcenengpässen, die sich auf den Betrieb auswirkten. Die rasante Entwicklung von Covid-19-Impfstoffen und -Therapeutika hat jedoch die entscheidende Rolle gezeigt, die CMOs und CROs in der Pharmaindustrie spielen, und ihre Bedeutung für die Unterstützung biopharmazeutischer Unternehmen während einer globalen Gesundheitskrise hervorgehoben.
Eine der unmittelbarsten Auswirkungen der Pandemie war die Unterbrechung klinischer Studien. Viele laufende Studien wurden aufgrund von Lockdowns, Reisebeschränkungen und der begrenzten Verfügbarkeit von Gesundheitsressourcen ausgesetzt oder verzögert. CROs, die diese Studien verwalten, mussten sich schnell anpassen, indem sie virtuelle Studien und Fernüberwachung einführten, um die Kontinuität wichtiger Studien sicherzustellen. Diese digitalen Lösungen ermöglichten es CROs, die Auswirkungen der Pandemie auf die klinische Forschung abzumildern, aber die Umstellung auf virtuelle Studien verdeutlichte auch die Notwendigkeit einer verbesserten digitalen Infrastruktur innerhalb der Branche.
Die Pandemie führte auch zu erheblichen Unterbrechungen der Lieferkette und beeinträchtigte die Verfügbarkeit von Rohstoffen und kritischen Vorräten, die für die biopharmazeutische Produktion erforderlich sind. Viele CMOs standen bei der Beschaffung von Inhaltsstoffen für die Arzneimittelherstellung vor Herausforderungen, was zu Produktionsverzögerungen führte. Allerdings führte die Notwendigkeit einer schnellen Impfstoffproduktion auch zu einem massiven Anstieg der Nachfrage nach biopharmazeutischen Produktionskapazitäten. CMOs, die an der Impfstoffproduktion beteiligt sind, verzeichneten einen Anstieg der Nachfrage nach ihren Dienstleistungen, insbesondere nach solchen mit der Fähigkeit, komplexe Biologika wie mRNA-Impfstoffe herzustellen. Die Pandemie hat die Bedeutung flexibler und skalierbarer Fertigungslösungen sowie die Notwendigkeit einer geografischen Diversifizierung unterstrichen, um die Abhängigkeit von einer einzelnen Lieferkette zu verringern.
Gleichzeitig eröffnete die Pandemie Möglichkeiten für strategische Partnerschaften und Kooperationen. Viele biopharmazeutische Unternehmen haben Vereinbarungen mit CMOs und CROs getroffen, um die Entwicklung und Produktion von Covid-19-Impfstoffen und -Behandlungen zu beschleunigen. Dies führte zu einem erheblichen Anstieg der Outsourcing-Aktivitäten, da die Unternehmen versuchten, ihre Produktion schnell zu steigern. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, biopharmazeutischen Unternehmen und Vertragsdienstleistern während der Pandemie hat dazu beigetragen, die Zulassung und Verteilung lebensrettender Impfstoffe zu beschleunigen und die entscheidende Rolle von CMOs und CROs bei der Bewältigung globaler Gesundheitsherausforderungen zu demonstrieren.
Die Pandemie führte auch zu erheblichen Investitionen in die biopharmazeutische Infrastruktur, da Unternehmen versuchten, ihre Produktionskapazitäten zu erweitern, um der steigenden Nachfrage nach Impfstoffen und Therapeutika gerecht zu werden. Regierungen und Akteure des privaten Sektors investierten stark in die biopharmazeutische Herstellung, was zur Erweiterung der Anlagen führte, insbesondere in Regionen wie Nordamerika und Asien. Die Pandemie beschleunigte Trends wie die Einführung von Einwegtechnologien, kontinuierliche Herstellungsprozesse und die Digitalisierung in der biopharmazeutischen Industrie, von denen erwartet wird, dass sie das langfristige Wachstum von CMOs und CROs vorantreiben.
Investitionsanalyse und -chancen
Der biopharmazeutische CMO- und CRO-Markt bietet erhebliche Investitionsmöglichkeiten, da Outsourcing weiterhin eine entscheidende Strategie für biopharmazeutische Unternehmen darstellt. Mehrere Faktoren tragen zur Attraktivität dieses Marktes für Investoren bei, darunter die wachsende Komplexität der Arzneimittelentwicklung, der zunehmende Fokus auf Biologika und die steigende Nachfrage nach personalisierter Medizin.
Einer der wichtigsten Treiber für Investitionen im CMO- und CRO-Markt ist die steigende Nachfrage nach Biologika. Biologika, darunter monoklonale Antikörper, Zelltherapien und Gentherapien, sind komplexer in der Herstellung als herkömmliche niedermolekulare Medikamente. Diese Komplexität erfordert eine spezialisierte Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte und die strikte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, was Outsourcing zu einer attraktiven Option für biopharmazeutische Unternehmen macht. CMOs mit Fachkenntnissen in der Herstellung von Biologika sind sehr gefragt und bieten erhebliche Möglichkeiten für Investitionen in Anlagen, Ausrüstung und Technologie, um diesen wachsenden Bedarf zu decken.
Ein weiterer wichtiger Investitionsfaktor ist die steigende Nachfrage nach personalisierter Medizin. Die personalisierte Medizin, bei der Therapien auf der Grundlage der genetischen Profile individuell auf den Patienten zugeschnitten werden, erfordert flexible Produktionskapazitäten in kleinem Maßstab. CMOs und CROs, die sich auf personalisierte Medizin spezialisiert haben, sind gut positioniert, um dieses wachsende Marktsegment zu erobern. Investitionen in Technologien wie Genbearbeitung, Sequenzierung der nächsten Generation und personalisierte Fertigungsplattformen werden voraussichtlich zunehmen, da die Nachfrage nach personalisierten Therapien wächst.
Die geografische Ausweitung der CMO- und CRO-Dienstleistungen bietet auch Investitionsmöglichkeiten. Insbesondere der asiatisch-pazifische Raum entwickelt sich aufgrund seiner niedrigeren Betriebskosten, des wachsenden Talentpools und der zunehmenden Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur zu einem wichtigen Ziel für das Outsourcing von Biopharmazeutika. China, Indien und Südkorea sind führend, wobei lokale CMOs und CROs ihre Fähigkeiten erweitern, um den Anforderungen globaler biopharmazeutischer Unternehmen gerecht zu werden. Investoren können von diesem Trend profitieren, indem sie den Ausbau von Einrichtungen und Kapazitäten in diesen Regionen unterstützen.
Fusionen und Übernahmen (M&A) sind eine weitere Möglichkeit für Investitionen im biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt. Da die Branche immer wettbewerbsintensiver wird, übernehmen größere Unternehmen kleinere, spezialisierte CMOs und CROs, um ihr Serviceangebot und ihre geografische Reichweite zu erweitern. Es wird erwartet, dass sich dieser Konsolidierungstrend fortsetzt und Investoren die Möglichkeit bietet, Akquisitionen und Partnerschaften zu unterstützen, die das Wachstum des Marktes vorantreiben. Besonders attraktive Investitionsziele sind Unternehmen, die End-to-End-Lösungen vom Management klinischer Studien bis zur kommerziellen Fertigung anbieten können.
Schließlich treibt die Einführung neuer Technologien in Herstellungs- und Forschungsprozessen die Investitionen in den CMO- und CRO-Markt voran. Technologien wie Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI) und kontinuierliche Fertigung verändern die Art und Weise, wie Biopharmazeutika hergestellt werden. Anleger, die sich auf Unternehmen konzentrieren, die diese Technologien einsetzen, werden wahrscheinlich erhebliche Renditen erzielen, wenn die Branche auf effizientere, kostengünstigere und skalierbarere Produktionsmethoden umsteigt.
5 aktuelle Entwicklungen
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Erweiterung der Produktionskapazität: Mehrere CMOs, darunter Samsung BioLogics und Lonza, haben erhebliche Erweiterungen ihrer biopharmazeutischen Produktionsanlagen angekündigt. Diese Erweiterungen zielen darauf ab, die wachsende Nachfrage nach Biologika und Impfstoffen, einschließlich Produkten im Zusammenhang mit Covid-19, zu decken.
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Fusionen und Übernahmen: Thermo Fisher Scientific hat die Übernahme von Patheon, einem führenden CMO, abgeschlossen, um sein biopharmazeutisches Dienstleistungsportfolio zu erweitern. Diese Akquisition spiegelt den anhaltenden Trend der Konsolidierung im CMO- und CRO-Markt wider.
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Schwerpunkt auf Zell- und Gentherapien: CMOs wie FUJIFILM Diosynth Biotechnologies konzentrieren sich verstärkt auf die Herstellung von Zell- und Gentherapien, angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach diesen Therapien in der personalisierten Medizin.
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Einführung von Einwegtechnologien: CMOs setzen zunehmend Einwegtechnologien ein, um die Flexibilität zu verbessern und Kontaminationsrisiken bei der Herstellung von Biologika zu verringern. Besonders stark ist dieser Trend in Europa und Nordamerika.
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Digitale Transformation: CROs investieren in digitale Lösungen wie Fernüberwachung und virtuelle klinische Studien, um sich an die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie anzupassen. Es wird erwartet, dass diese Technologien auch nach der Pandemie ein integraler Bestandteil der klinischen Forschung bleiben werden.
BERICHTSABDECKUNG über den Markt für biopharmazeutische CMOs und CROs
Der Bericht über den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt bietet eine umfassende Berichterstattung über Schlüsselaspekte, die das Wachstum und die Entwicklung des Marktes beeinflussen. Es umfasst detaillierte Marktgrößenbestimmungen, Wachstumsprognosen und eine Analyse der verschiedenen Faktoren, die das Marktwachstum antreiben und hemmen. Der Bericht behandelt auch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die biopharmazeutische Industrie, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie die Pandemie Outsourcing-Trends beschleunigt und Investitionen in die biopharmazeutische Infrastruktur angekurbelt hat.
Der Bericht bietet eine detaillierte Segmentierungsanalyse, die den Markt nach Typ, Anwendung und Region aufschlüsselt. Es bietet Einblicke in die wachsende Nachfrage nach Biologika und personalisierter Medizin sowie in die geografische Ausweitung von CMO- und CRO-Diensten in Regionen wie dem asiatisch-pazifischen Raum und Europa. Der Bericht untersucht auch technologische Fortschritte in Herstellungs- und Forschungsprozessen, einschließlich der Einführung von Einwegtechnologien, Automatisierung und KI.
Neben Markttrends und Segmentierung enthält der Bericht eine Analyse der Wettbewerbslandschaft, in der die wichtigsten Marktteilnehmer profiliert werden, einschließlich ihrer jüngsten Entwicklungen, Produktangebote und strategischen Initiativen. Die Analyse wichtiger Unternehmen hilft Stakeholdern, die Wettbewerbsdynamik des Marktes zu verstehen und potenzielle Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren.
NEUE PRODUKTE
Auf dem biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt wurden mehrere innovative Produkte und Technologien eingeführt, die die Branche neu gestalten. Eines der bemerkenswertesten neuen Produkte ist der Einweg-Bioreaktor, der im Bereich der Herstellung von Biologika immer beliebter wird. Einwegtechnologien bieten im Vergleich zu herkömmlichen Bioreaktoren aus Edelstahl eine größere Flexibilität, geringere Kontaminationsrisiken und geringere Reinigungs- und Validierungsanforderungen. CMOs setzen zunehmend auf Einweg-Bioreaktoren, um die Produktionseffizienz zu verbessern und die wachsende Nachfrage nach Biologika zu decken.
Eine weitere wichtige Produktinnovation ist die Entwicklung kontinuierlicher Fertigungsplattformen. Die kontinuierliche Fertigung ermöglicht die Produktion von Biopharmazeutika in einem kontinuierlichen Prozess anstelle der herkömmlichen Chargenproduktion. Diese Methode verkürzt die Produktionszeiten, verbessert die Skalierbarkeit und senkt die Kosten, was sie zu einer attraktiven Option für biopharmazeutische Unternehmen macht. Mehrere CMOs investieren in kontinuierliche Fertigungstechnologien, um ihre Produktionskapazitäten zu verbessern.
Plattformen zur Herstellung von Gentherapien haben sich ebenfalls zu einem wichtigen Produkt auf dem Markt entwickelt. Gentherapien sind komplexe Produkte, die spezielle Herstellungsprozesse erfordern. CMOs entwickeln neue Plattformen, die speziell für die Produktion von Gentherapien konzipiert sind, darunter virale Vektoren und CRISPR-basierte Therapien. Diese Plattformen tragen dazu bei, den wachsenden Bedarf an personalisierter Medizin und Gentherapien zu decken, die bei der Behandlung seltener und genetisch bedingter Krankheiten immer wichtiger werden.
BERICHTSUMFANG
Der Umfang des biopharmazeutischen CMO- und CRO-Marktberichts deckt eine breite Palette von Faktoren ab, die das Wachstum und die Entwicklung des Marktes beeinflussen. Der Bericht bietet eine detaillierte Analyse der aktuellen Größe des Marktes, der prognostizierten Wachstumsraten und der wichtigsten Trends, die die Branche prägen. Es beinhaltet eine detaillierte Untersuchung der Treiber und Hemmnisse, die sich auf den Markt auswirken, wie etwa die steigende Nachfrage nach Biologika, der Aufstieg der personalisierten Medizin und die regulatorischen Herausforderungen, mit denen CMOs und CROs konfrontiert sind.
Der Bericht befasst sich auch mit der Marktsegmentierung, wobei der Schwerpunkt auf der Aufschlüsselung des Marktes nach Dienstleistungstyp (Produktions- und Forschungsdienstleistungen), Anwendung (Onkologie, Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und Region (Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik sowie Naher Osten und Afrika) liegt. Diese Segmentierungsanalyse hilft Stakeholdern, die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen verschiedener Marktsegmente zu verstehen und ermöglicht es ihnen, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Investitionen und Produktentwicklung zu treffen.
Zusätzlich zur Marktdynamik und -segmentierung bietet der Bericht eine Analyse der Wettbewerbslandschaft und stellt die wichtigsten Marktteilnehmer und ihre jüngsten Entwicklungen vor. Der Bericht enthält auch eine Analyse der Auswirkungen von Covid-19 auf den biopharmazeutischen CMO- und CRO-Markt mit Erkenntnissen darüber, wie die Pandemie Outsourcing-Trends beschleunigt und Investitionen in die biopharmazeutische Infrastruktur vorangetrieben hat. Der Umfang des Berichts gewährleistet ein umfassendes Verständnis des Marktes und hilft den Stakeholdern, Wachstumschancen zu erkennen und die Herausforderungen zu meistern, denen sich die Branche gegenübersieht.
| Berichtsabdeckung | Berichtsdetails |
|---|---|
|
Nach abgedeckten Anwendungen |
Contract Manufacturing, Contract Research |
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Nach abgedecktem Typ |
Non-mammalian, Mammalian |
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Abgedeckte Seitenanzahl |
119 |
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Abgedeckter Prognosezeitraum |
2024 to 2032 |
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Abgedeckte Wachstumsrate |
CAGR von 6.62% während des Prognosezeitraums |
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Abgedeckte Wertprojektion |
USD 79109.77 Million von 2032 |
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Historische Daten verfügbar für |
2019 bis 2022 |
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Abgedeckte Region |
Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Südamerika, Naher Osten, Afrika |
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Abgedeckte Länder |
USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, China, Indien, Südafrika, Brasilien |
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