Das GlobaleSmartcard-Marktwird auch im Jahr 2025 stetig wachsen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach sicherer Identifizierung, digitalen Transaktionen und kontaktlosen Zahlungstechnologien. Die Marktgröße betrug im Jahr 2024 19,42 Milliarden US-Dollar und soll im Jahr 2025 20,1 Milliarden US-Dollar erreichen, im Jahr 2026 weiter auf 20,8 Milliarden US-Dollar ansteigen und bis 2034 schließlich 27,39 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer Wachstumsrate von 3,5 % im Prognosezeitraum (2025–2034) entspricht.
Smartcards sind mittlerweile für zahlreiche Branchen von zentraler BedeutungBank- und FinanzdienstleistungenZuTelekommunikation, staatliche Ausweisprogramme, Gesundheitswesen und Transportsysteme. Nach Angaben der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) übertrafen die weltweiten Mobilfunkverbindungen8,6 Milliarden im Jahr 2025, wobei SIM-Karten nach wie vor eine grundlegende Anwendung der Smartcard-Technologie darstellen. Auch die Weltbank betont dies76 % der erwachsenen Weltbevölkerung haben mittlerweile Zugang zu Finanzdienstleistungen, und die Mehrheit verlässt sich für sichere Transaktionen auf Debit- und Kreditkarten-Smartcards.
Regierungen sind ein wesentlicher Treiber der Nachfrage. Die Europäische Kommission berichtete, dass bis 2025 alle450 Millionen EU-BürgerUm die Sicherheit zu erhöhen und eine grenzüberschreitende digitale Verifizierung zu ermöglichen, wurden biometrisch unterstützte Smart-ID-Karten ausgestellt. In Indien dienen Smartcards, die mit dem Aadhaar-Programm verknüpft sindüber 1,2 Milliarden Menschen, die die Authentifizierung für finanzielle Inklusion, Subventionen und Sozialhilfeprogramme ermöglicht.
Der Wandel hin zukontaktloses Bezahlenist ein weiterer kritischer Faktor. Visa hat das gemeldetüber 65 % der persönlichen Kartentransaktionen im Jahr 2025waren kontaktlos, ermöglicht durch EMV-Chip-Technologie. Mittlerweile setzt der Gesundheitssektor zur Sicherheit zunehmend auf intelligente Gesundheitskartenmehr als 2,5 Milliarden Patientenakten weltweit, um sowohl die Portabilität als auch die Sicherheit sensibler medizinischer Daten zu gewährleisten.
Da Cyber-Bedrohungen eskalieren und die Weltwirtschaft die Digitalisierung beschleunigt, werden Smartcards immer beliebterEckpfeiler einer sicheren digitalen Identität und Finanzinfrastruktur. Ihre Rolle inÜberbrückung physischer und digitaler Systemestellt sicher, dass sie auch im Jahr 2025 und darüber hinaus eine unverzichtbare Technologie bleiben.
Was ist eine Smartcard?
Eine Smartcard ist eine Plastikkarte mit integriertem Schaltkreis (Chip), der Daten sicher speichern, verarbeiten und übertragen kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Magnetstreifenkarten verwenden Smartcards Mikroprozessorchips oder Speicherchips, um erweiterte Sicherheitsfunktionen, Verschlüsselung und Authentifizierung zu ermöglichen. Sie werden häufig im Bankwesen, in der Telekommunikation, im Gesundheitswesen, in Regierungsidentifikations- und Transportsystemen als zuverlässiges Medium für sichere digitale Transaktionen und Identitätsüberprüfung eingesetzt.
Smartcards werden in zwei Haupttypen eingeteilt:
- Kontakt-Smartcards – die zum Herstellen einer Verbindung in ein Lesegerät eingeführt werden müssen.
- Kontaktlose Smartcards – die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) oder NFC-Technologie (Near Field Communication) verwenden, um Tap-and-Go-Transaktionen zu ermöglichen.
Im Jahr 2025 dominieren kontaktlose Karten die weltweite Akzeptanz, da Verbraucher und Unternehmen zunehmend Wert auf Geschwindigkeit und Sicherheit legen. Laut Visa wurden im Jahr 2025 weltweit 65 % der persönlichen Kartentransaktionen mit kontaktlosen EMV-fähigen Smartcards abgewickelt.
Smartcards sind auch in der Telekommunikation unverzichtbar. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) berichtete, dass es im Jahr 2025 weltweit 8,6 Milliarden Mobilfunkverbindungen gab, fast alle über SIM-Karten, ein Paradebeispiel für Smartcard-Technologie. Auch im Regierungssektor bestätigte die Europäische Kommission, dass bis 2025 450 Millionen EU-Bürgern biometrisch unterstützte nationale ID-Smartcards ausgestellt wurden, die eine sichere grenzüberschreitende Authentifizierung in ganz Europa ermöglichen.
Im Gesundheitswesen werden Smartcards zunehmend zur Sicherung von Patienteninformationen eingesetzt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass im Jahr 2025 weltweit 2,5 Milliarden elektronische Patientenakten mit intelligenten Gesundheitskartensystemen verknüpft waren, insbesondere in Ländern wie den USA, Deutschland, Südkorea und Japan.
Smartcards spielen auch im öffentlichen Nahverkehr und in der urbanen Mobilität eine Schlüsselrolle. Beispielsweise wickelte das Londoner Oyster-Card-System im Jahr 2025 über 4 Milliarden Fahrten ab, während die chinesischen U-Bahn-Systeme jährlich mehr als 1,2 Milliarden Transit-Smartcards herausgaben, um bargeldloses Pendeln zu unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Smartcards die Grundlage moderner digitaler Sicherheit und Transaktionen bilden. Ihre weit verbreiteten Anwendungen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Gesundheitswesen und Transport unterstreichen ihre Rolle als entscheidender Wegbereiter für eine sichere Identitäts- und Zahlungsinfrastruktur im Jahr 2025.
Globale Smartcard-Industrielandschaft 2025
Die globale Smartcard-Industrie im Jahr 2025 wächst stetig und spiegelt ihre Rolle als Rückgrattechnologie für digitale Zahlungen, Identitätsprüfung, Telekommunikation und sicheres Datenmanagement wider. Der Markt, der im Jahr 2024 einen Wert von 19,42 Milliarden US-Dollar hat, wird im Jahr 2025 voraussichtlich 20,1 Milliarden US-Dollar erreichen, unterstützt durch die breite Akzeptanz bei Finanzdienstleistungen, Regierungsprogrammen, Telekommunikationsbetreibern und Gesundheitssystemen.
Haupttreiber:
Der erste Treiber ist das Wachstum des digitalen Zahlungsverkehrs. Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) überstiegen die weltweiten bargeldlosen Transaktionen im Jahr 2025 1,3 Billionen, wobei Smartcards das vertrauenswürdigste Zahlungsmedium sind. EMVCo berichtete, dass im Jahr 2025 weltweit über 12 Milliarden EMV-fähige Smartcards im Umlauf waren, die mehr als 65 % aller persönlichen Transaktionen ausmachten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Telekommunikation. Mit 8,6 Milliarden Mobilfunkverbindungen weltweit im Jahr 2025 (ITU) bleiben SIM-basierte Smartcards für die Sicherung der Mobilkommunikation von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus hat der Aufstieg der 5G-Netze die Nachfrage nach eingebetteten SIM-Karten (eSIM) und Universal Integrated Circuit Cards (UICCs) der nächsten Generation beschleunigt und sorgt so für Kompatibilität und verbesserte Sicherheit.
Auch staatliche Initiativen befeuern die Branche. Die Europäische Kommission bestätigte, dass bis 2025 450 Millionen Bürger in allen EU-Mitgliedstaaten biometrische Smart-ID-Karten eingeführt haben. In ähnlicher Weise ermöglicht das mit Aadhaar verbundene Ökosystem Indiens 1,2 Milliarden Bürgern die Authentifizierung digitaler Transaktionen mithilfe von Smartcard-basierten Systemen. In Afrika wurden in Ländern wie Nigeria und Kenia über 200 Millionen intelligente Wählerausweise eingesetzt, um sichere Wahlen zu gewährleisten.
Auch die Akzeptanz im Gesundheitswesen hat schnell zugenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass im Jahr 2025 weltweit 2,5 Milliarden elektronische Patientenakten durch intelligente Gesundheitskartensysteme geschützt sind, was eine nahtlose Patientenidentifizierung in Krankenhäusern und Versicherungsanbietern ermöglicht.
Wichtigste Herausforderungen:
Trotz ihrer starken Dynamik steht die Smartcard-Branche vor Herausforderungen. Die zunehmende Verlagerung hin zu mobilen Geldbörsen und rein digitalen Zahlungen verändert die Präferenzen der Verbraucher. In China beispielsweise wurden im Jahr 2025 mehr als 70 % der Einzelhandelstransaktionen über digitale Geldbörsen wie Alipay und WeChat Pay abgewickelt, wodurch die Abhängigkeit von physischen Smartcards verringert wurde.
Eine weitere Herausforderung sind Bedrohungen der Cybersicherheit. Smartcards sind sicher, aber nicht immun gegen Klonen, Skimming und Datenschutzverletzungen. Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) meldete im Jahr 2025 fast 390.000 Fälle von Kartenbetrug, was die Notwendigkeit einer stärkeren Verschlüsselung und biometrischen Integration unterstreicht.
Schließlich stellen Produktionskosten und die Volatilität der Lieferkette – insbesondere bei der Chipherstellung – Risiken dar. Der weltweite Halbleitermangel der letzten Jahre hat Schwachstellen aufgezeigt, die die Produktion und den Einsatz von Smartcards verlangsamen könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Smartcard-Branche im Jahr 2025 floriert, angetrieben durch finanzielle Inklusion, staatliche Auflagen und die digitale Transformation. Für ein nachhaltiges langfristiges Wachstum wird jedoch das Gleichgewicht zwischen Kosten, Innovation und Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung sein.
Globale Verteilung der Smartcard-Hersteller nach Ländern 2025
| Land | Schlüsselunternehmen (2025) | Anzahl der Hauptakteure | Branchenpräsenz (Fakt 2025) |
|---|---|---|---|
| Frankreich | Thales Group, IDEMIA | 2 | Führende globale Anbieter von EMV- und ID-Smartcards, die zusammen über 150 Länder abdecken. |
| Deutschland | Giesecke & Devrient | 1 | Starker Fokus auf Telekommunikations-SIMs, Bankkarten und staatliche Ausweisprogramme in ganz Europa. |
| Vereinigte Staaten | CPI Card Group, HID Global | 2 | Großer Anbieter von Bankkarten und sicheren Zugangslösungen mit starkem nordamerikanischen Marktanteil. |
| China | Eastcompeace, Watchdata, Hengbao, Chutian Dragon, Wuhan Tianyu | 5 | China dominiert die Produktion von SIM-Karten und ÖPNV-Karten und gibt im Jahr 2025 jährlich über 3 Milliarden Einheiten aus. |
| Brasilien | Gültig | 1 | Größter Smartcard-Hersteller in Lateinamerika, der Banken- und Telekommunikationsmärkte in über 40 Ländern beliefert. |
| Südkorea | Kona I | 1 | Bedeutender Anbieter von EMV- und ÖPNV-Karten in Asien mit wachsender Reichweite in Europa und Nordamerika. |
| Venezuela | Inteligensa | 1 | Globaler Anbieter von Zahlungs- und ID-Karten mit Produktionsstätten in Lateinamerika, den USA und Europa. |
Regionale Einblicke und Chancen in den Smartcard-Markt 2025
Der Smartcard-Markt weist im Jahr 2025 in den verschiedenen Regionen eine unterschiedliche Dynamik auf, die durch Unterschiede in der digitalen Akzeptanz, der Regierungspolitik, der finanziellen Inklusion und der Telekommunikationsdurchdringung geprägt ist.
Vereinigte Staaten
Der US-Markt wird von Banken, dem Gesundheitswesen und sicheren Zugangslösungen angetrieben. Nach Angaben der Federal Reserve nutzten im Jahr 2025 über 80 % der Erwachsenen in den USA Debit- oder Kreditkarten für Zahlungen. Laut Visa dominieren kontaktlose EMV-Karten den Einzelhandelszahlungsverkehr und machen über 65 % der persönlichen Transaktionen aus. Im Gesundheitswesen nehmen intelligente Gesundheitskarten zu, die im Jahr 2025 mehr als 150 Millionen Patientenidentitäten abdecken. Chancen bestehen bei biometrischen Smartcards für eine stärkere Authentifizierung und bei IoT-fähigen Karten für die Unternehmenssicherheit.
Europa
Europa bleibt weltweit führend bei staatlichen ID-Programmen und der Einführung von EMV. Die Europäische Kommission hat vorgeschrieben, dass bis 2025 alle 450 Millionen EU-Bürger biometrisch fähige ID-Smartcards mit sich führen müssen. Auch kontaktloses Bezahlen gehört zum Mainstream: Der European Payments Council stellte fest, dass im Jahr 2025 73 % der Transaktionen in Geschäften kontaktlos erfolgten. Europas Chancen liegen in der grenzüberschreitenden Interoperabilität von Personalausweisen, intelligenten Führerscheinen und in digitale Geldbörsen integrierten ÖPNV-Karten.
Asien-Pazifik
Der asiatisch-pazifische Raum ist der größte und am schnellsten wachsende Smartcard-Hub, angeführt von China, Indien, Südkorea und Japan. China hat im Jahr 2025 über 3 Milliarden Smartcards herausgegeben, die SIM-, Transit- und Bankkarten umfassen. Indien ist mit 1,2 Milliarden mit Aadhaar verbundenen Smartcards führend bei Identitäts- und Sozialleistungsanwendungen. Die Telekommunikationsbranche treibt eine enorme Nachfrage an – die ITU meldete im Jahr 2025 über 8,6 Milliarden globale Mobilfunkverbindungen, wobei APAC mehr als die Hälfte ausmachte. Zu den Möglichkeiten in der Region gehören intelligente Metrokarten, Krankenversicherungskarten und die Integration von eSIM- und 5G-UICC-Technologie.
Lateinamerika
Das Wachstum Lateinamerikas konzentriert sich auf finanzielle Inklusion und staatliche Ausweise. Das brasilianische Unternehmen Valid liefert Smartcards in mehr als 40 Länder und unterstützt so das digitale Banking. Die Interamerikanische Entwicklungsbank stellte fest, dass im Jahr 2025 65 % der Erwachsenen in Lateinamerika Zugang zu Bankdienstleistungen hatten, gegenüber 55 % im Jahr 2017, wobei Smartcards als Schlüsselfaktoren dienen. Regionale Chancen liegen in digitalen ID-Programmen, ÖPNV-Karten in Megastädten wie São Paulo und Mexiko-Stadt sowie Prepaid-Smartcards für die Bevölkerung ohne Bankkonto.
Naher Osten und Afrika
MEA ist ein aufstrebender Markt mit einer raschen Einführung staatlich geförderter Smart-ID- und Finanzdienstleistungsprogramme. In Afrika wurden bis 2025 über 200 Millionen biometrische Wählerausweis-Smartcards in Ländern wie Nigeria, Kenia und Ghana ausgegeben. Im Nahen Osten setzen Golfstaaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien Smartcards für elektronische Pässe, Grenzkontrollen und Smart-City-Zugangssysteme ein. Chancen bestehen bei mobilen SIM-basierten Karten, biometrischen Zahlungskarten und nationalen Gesundheitskartenprogrammen.
Global Growth Insights stellt die Top-Liste globaler Smartcard-Unternehmen vor:
| Unternehmen | Hauptsitz | CAGR (2025–2034) | Umsatz (2024) | Geografische Präsenz | Wichtigstes Highlight (2025) |
|---|---|---|---|---|---|
| Thales-Gruppe | Paris, Frankreich | ~3,6 % | 4,2 Mrd. USD (Digitale Identität und Sicherheit) | Global (über 180 Länder) | Erweiterte biometrische EMV-Kartenlösungen in ganz Europa und Nordamerika. |
| IDEMIA | Courbevoie, Frankreich | ~3,7 % | 3,8 Mrd. USD | Global (über 170 Länder) | Einführung von eSIM- und biometrischen ID-Kartensystemen der nächsten Generation für Regierungen. |
| Giesecke & Devrient | München, Deutschland | ~3,5 % | 2,9 Mrd. USD | Europa, Nordamerika, APAC | Führender Anbieter von SIM- und Bankkarten, erweitert um digitale Identitätsbrieftaschen. |
| CPI-Kartengruppe | Littleton, Colorado, USA | ~3,4 % | 0,47 Mrd. USD | Nordamerika, Lateinamerika | Einführung umweltfreundlicher Smartcards aus recyceltem Kunststoff im Jahr 2025. |
| Eastcompeace | Zhuhai, China | ~3,8 % | 0,62 Mrd. USD | China, APAC, Naher Osten | Im Jahr 2025 wurden in ganz Asien über 600 Millionen SIM- und ÖPNV-Karten ausgegeben. |
| Gültig | São Paulo, Brasilien | ~3,6 % | 0,42 Mrd. USD | Lateinamerika, Nordamerika, Europa | Bereitstellung von Bank- und ID-Karten in über 40 Länder und Ausbau von Fintech-Partnerschaften. |
| Watchdata | Peking, China | ~3,9 % | 0,39 Mrd. USD | China, Südostasien, Afrika | Partnerschaft mit Telekommunikationsunternehmen für den Einsatz von 5G-SIM-Karten im Jahr 2025. |
| Hengbao | Shenzhen, China | ~3,7 % | 0,35 Mrd. USD | China, Asien-Pazifik | Spezialisiert auf kontaktlose Zahlungskarten, im Jahr 2025 mehr als 200 Millionen Einheiten ausgeliefert. |
| HID Global | Austin, Texas, USA | ~3,5 % | 0,55 Mrd. USD | Nordamerika, Europa, APAC | Ausweitung intelligenter Zugangskarten auf über 100 Smart-City- und Unternehmensprojekte. |
| Chutian-Drache | Peking, China | ~3,9 % | 0,33 Mrd. USD | China, Afrika, Naher Osten | Ausstellung von Regierungsausweisen und ÖPNV-Karten für große Smart-City-Projekte. |
| Kona I | Seoul, Südkorea | ~3,8 % | 0,41 Mrd. USD | Südkorea, APAC, Europa | Erweitertes EMV- und Transport-Smartcard-Angebot in Asien und der EU. |
| Wuhan Tianyu | Wuhan, China | ~3,9 % | 0,29 Mrd. USD | China, Asien-Pazifik | Konzentriert sich auf ÖPNV-Karten und staatlich geförderte SIM-Kartenprojekte. |
| Inteligensa | Caracas, Venezuela | ~3,6 % | 0,27 Mrd. USD | Lateinamerika, USA, Europa | Ausgabe intelligenter Zahlungs- und ID-Karten für die Expansion des lateinamerikanischen Bankwesens. |
Vergleichende Analyse der Hauptakteure (2025)
Der Smartcard-Markt im Jahr 2025 wird von einer Mischung aus globalen Technologieführern, regionalen Herstellern und Nischeninnovatoren geprägt.
- Frankreich dominiert mit der Thales Group und IDEMIA, zwei der größten Anbieter von Bank-, Telekommunikations- und Regierungsausweisen, die zusammen über 150 Länder bedienen. Ihre Größe, ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und ihre Partnerschaften mit Regierungen gewährleisten eine starke globale Führungsrolle.
- Das deutsche Unternehmen Giesecke & Devrient (G&D) ist ein führendes Unternehmen im Bereich SIM-Karten und Finanzdienstleistungen mit einer starken Präsenz in Europa und wachsenden digitalen Identitäts-Wallet-Lösungen.
- Die Vereinigten Staaten sind Sitz der CPI Card Group und HID Global, die sich auf Bankkarten, umweltfreundliche Karten und Zugangslösungen für Unternehmen spezialisiert haben, Führungspositionen in Nordamerika innehaben und nach Lateinamerika und Europa expandieren.
- China ist das Produktionszentrum: Eastcompeace, Watchdata, Hengbao, Chutian Dragon und Wuhan Tianyu produzieren jährlich Milliarden von SIM-, Zahlungs- und ÖPNV-Karten. Chinesische Firmen dominieren durch Größe und Kostenwettbewerbsfähigkeit und machen die Region zum weltweit größten Hersteller von Smartcards.
- Brasiliens Valid und Venezuelas Inteligensa sind in Lateinamerika führend und konzentrieren sich auf finanzielle Inklusion, Prepaid-Karten und staatliche Ausweisprogramme in der gesamten Region.
- Kona I aus Südkorea ist ein starker regionaler Akteur mit globalen Ambitionen, der EMV- und ÖPNV-Karten sowohl nach Asien als auch nach Europa liefert.
| Unternehmen | Stärken | Fokusbranchen | Geografische Führung | Marktposition 2025 |
|---|---|---|---|---|
| Thales-Gruppe (Frankreich) | Globale, biometrische EMV-Führung | Bankwesen, Regierungsausweis, Telekommunikation | Europa, Nordamerika, Global | Weltmarktführer |
| IDEMIA (Frankreich) | eSIM der nächsten Generation, biometrische ID-Lösungen | Regierung, Telekommunikation, Banken | Global (über 170 Länder) | Weltmarktführer |
| Giesecke & Devrient (Deutschland) | Telekommunikations-SIMs, digitale Identitäts-Wallets | Telekommunikation, Bankwesen, E-Government | Europa, global | Technologiepionier |
| CPI Card Group (USA) | Umweltfreundliche Karteninnovationen | Bankwesen, Zahlungen | Nordamerika, Lateinamerika | Regionalleiter |
| HID Global (USA) | Sicherer Zugang und Smart-City-Lösungen | Zugangskontrolle, Regierungsausweis | Nordamerika, Europa | Regionaler Innovator |
| Eastcompeace (China) | Massenproduktion von SIM- und Zahlungskarten | Telekommunikation, Bankwesen | China, Asien-Pazifik | Globaler Hersteller |
| Watchdata (China) | 5G-SIM-Bereitstellung, Fintech-Karten | Telekommunikation, finanzielle Inklusion | China, Afrika, Asien | Aufstrebender Innovator |
| Hengbao (China) | Kompetenz im Bereich kontaktloses Bezahlen mit Karten | Zahlungen, Bankwesen | China, Asien-Pazifik | Massenproduzent |
| Chutian-Drache (China) | Ausweis- und Transitlösungen für Behörden | E-Government, Verkehr | China, Naher Osten, Afrika | Regionalspezialist |
| Wuhan Tianyu (China) | ÖPNV-Karten, SIM-Karten | Telekommunikation, Transport | China, Asien | Massenproduzent |
| Kona I (Südkorea) | EMV- und Transportkarteninnovation | Zahlungen, Transit | Südkorea, Europa, Asien | Aufsteigender Spieler |
| Gültig (Brasilien) | Regionale Stärke im Finanzdienstleistungsbereich | Bankwesen, Telekommunikation, Ausweis | Lateinamerika, global | Regionalleiter |
| Inteligensa (Venezuela) | Finanzielle Inklusion, Prepaid-Lösungen | Bankwesen, Regierungsausweis | Lateinamerika, USA, Europa | Regionalleiter |
Zusammenfassend:
- Frankreich und Deutschland → Innovation und Führung in der sicheren ID- und EMV-Technologie.
- USA → stark bei umweltfreundlichen Lösungen und Unternehmenszugang.
- China → dominiert in der Massenfertigung und bei Telekommunikationskarten.
- Lateinamerika → wachsende regionale Führungskräfte konzentrieren sich auf finanzielle Inklusion.
- Südkorea → agiler Innovator im Bereich Zahlungs- und Transportkarten.
Aktuelle Unternehmensentwicklungen im Jahr 2025
- Thales-Gruppe (Frankreich)
- Einführung einer neuen Reihe biometrischer EMV-Zahlungskarten in Europa und Nordamerika.
- Partnerschaft mit der EU für E-Pass-Projekte der nächsten Generation, die mehr als 50 Millionen Bürger abdecken.
- IDEMIA (Frankreich)
- Erweiterte eSIM-Bereitstellungen für 5G-fähige Smartphones, die über 200 Millionen aktive Benutzer erreichen.
- Zusammenarbeit mit Regierungen in Afrika zur Bereitstellung nationaler biometrischer ID-Karten.
- Giesecke & Devrient (Deutschland)
- Einführung digitaler Identitäts-Wallet-Lösungen zur sicheren Online-Authentifizierung in der EU.
- Partnerschaft mit Telekommunikationsbetreibern in Asien zur Bereitstellung von 5G-SIM-Karten der nächsten Generation.
- CPI Card Group (USA)
- Einführung umweltfreundlicher Smartcards aus recyceltem Meeresplastik in Nordamerika.
- Abschluss neuer Verträge mit US-Banken für Instant-Issuance-Debitkarten.
- Eastcompeace (China)
- Produzierte im Jahr 2025 über 600 Millionen SIM- und Bankkarten für den Inlands- und APAC-Markt.
- Investiert in Forschung und Entwicklung für NFC-basierte ÖPNV-Kartenlösungen in chinesischen Smart Cities.
- Gültig (Brasilien)
- Erweitertes Smartcard-Angebot in über 40 Ländern, mit Schwerpunkt auf Lateinamerika und Afrika.
- Partnerschaft mit brasilianischen Fintechs zur Bereitstellung von Prepaid- und Virtual-Linked-Smartcards.
- Watchdata (China)
- Einsatz von 5G-kompatiblen SIM-Karten in Südostasien und Afrika.
- Einführung neuer Dual-Interface-Bankkarten für sichere digitale Zahlungen.
- Hengbao (China)
- Im Jahr 2025 wurden mehr als 200 Millionen kontaktlose Zahlungskarten hergestellt und versendet.
- Stärkung der Partnerschaften mit großen chinesischen Banken zur Bereitstellung großvolumiger EMV-Karten.
- HID Global (USA)
- Einsatz intelligenter Zugangskarten für über 100 Smart-City- und Unternehmensprojekte weltweit.
- Veröffentlichung einer neuen cloudbasierten Identitätsmanagementplattform, die in HID-Karten integriert ist.
- Chutian-Drache (China)
- Bereitstellung von staatlich unterstützten Ausweisen für Smart-City-Projekte im Nahen Osten.
- Erweiterte ÖPNV-Kartensysteme in Chinas erstklassigen Metropolen.
- Kona I (Südkorea)
- Ausbau seiner Präsenz in Europa durch Verträge zur Lieferung von EMV-Bankkarten an EU-Banken.
- Einführung biometrischer Zahlungskarten im südkoreanischen Fintech-Sektor.
- Wuhan Tianyu (China)
- Lieferung intelligenter ÖPNV-Karten an über 100 Millionen Pendler in Chinas U-Bahn-Systemen.
- Partnerschaft mit asiatischen Telekommunikationsbetreibern für die sichere Einführung von 5G-SIM-Karten.
- Inteligensa (Venezuela)
- Erweiterte seine Präsenz in Lateinamerika mit Prepaid-Karten zur finanziellen Eingliederung.
- Gesicherte Verträge mit Banken in den USA und Mexiko für Co-Branding-Smartcards.
Chancen für Startups und aufstrebende Akteure
Der Smartcard-Markt im Jahr 2025 wird auf 20,1 Milliarden US-Dollar geschätzt und bietet Startups und aufstrebenden Unternehmen einen fruchtbaren Boden für Innovationen und die Eroberung von Marktanteilen. Während weltweit führende Unternehmen wie Thales, IDEMIA und Giesecke & Devrient dominieren, können kleinere Unternehmen erfolgreich sein, indem sie sich auf regionale Bedürfnisse, Kosteninnovationen und Nischenanwendungen konzentrieren.
- Finanzielle Inklusion und Prepaid-Lösungen
Nach Angaben der Weltbank hatten im Jahr 2025 rund 1,4 Milliarden Erwachsene weltweit kein Bankkonto, die meisten davon lebten in Afrika und Südasien. Startups können diese Lücke schließen, indem sie kostengünstige Prepaid-Smartcards anbieten, die mit mobilen Geldbörsen oder Mikrofinanzkonten verknüpft sind. Besonders wertvoll sind diese Karten in Schwellenländern, wo die Internetverbreitung zunimmt, die Bankinfrastruktur jedoch weiterhin begrenzt ist.
- Umweltfreundliche und nachhaltige Smartcards
Die Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten steigt. Die CPI Card Group in den USA hat bereits Pionierarbeit bei Karten aus recyceltem Kunststoff geleistet, aber für Start-ups bestehen weiterhin Möglichkeiten, biologisch abbaubare Karten oder Karten aus umweltfreundlichen Verbundwerkstoffen zu entwickeln. Da Visa und Mastercard bis 2030 einen klimaneutralen Betrieb versprechen, können Startups, die sich an Nachhaltigkeitszielen orientieren, Partnerschaften mit globalen Zahlungsnetzwerken eingehen.
- Smartcards für das Gesundheitswesen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass im Jahr 2025 2,5 Milliarden elektronische Gesundheitsakten an Smartcard-Systeme gebunden sind. Startups können innovativ sein, indem sie multifunktionale Gesundheitsausweise anbieten, die Patientendaten, Versicherungsinformationen und biometrische Authentifizierung kombinieren. Dies ist besonders relevant in den USA und der EU, wo die Sicherheit im Gesundheitswesen oberste Priorität hat, und in Entwicklungsregionen, in denen tragbare Gesundheitsidentitäten unerlässlich sind.
- Karten für öffentliche Verkehrsmittel und städtische Mobilität
Da die weltweite Urbanisierung im Jahr 2025 (UN-Daten) 56 % übersteigt, steigt die Nachfrage nach intelligenten ÖPNV-Karten. Startups können einsteigen, indem sie interoperable Lösungen entwickeln, die U-Bahn-, Bus- und Ride-Hailing-Dienste mit einer Karte verbinden. In Megastädten wie São Paulo, Lagos und Jakarta suchen Behörden nach skalierbaren, kostengünstigen Lösungen – ein wichtiger Einstiegspunkt für aufstrebende Akteure.
- Cybersicherheit und biometrische Integration
Weltweit gab es im Jahr 2025 laut FTC 390.000 Smartcard-Betrugsfälle, was Schwachstellen in traditionellen Systemen aufzeigt. Startups können sich durch die Integration der biometrischen Authentifizierung (Fingerabdruck- oder Iris-Scans) direkt in Smartcards differenzieren und so einen verbesserten Schutz für Bank- und Regierungsausweise bieten.
- Digitale ID- und E-Government-Programme
Regierungen in ganz Afrika, Asien und Lateinamerika führen nationale ID-Initiativen ein. Beispielsweise hat Nigeria über 100 Millionen biometrische Wählerkarten ausgegeben, während Indien 1,2 Milliarden Aadhaar-IDs mit Smartcard-Systemen verknüpft hat. Startups, die sichere, skalierbare ID-Plattformen anbieten, können an staatlichen Ausschreibungen teilnehmen.
Zukunftsaussichten des Smartcard-Marktes (2025–2033)
Der Smartcard-Markt wird voraussichtlich stetig wachsen, von 20,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 27,39 Milliarden US-Dollar im Jahr 2034, mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 3,5 %. Während das Wachstum im Vergleich zu aufkommenden digitalen Zahlungsalternativen moderat ist, liegt die Widerstandsfähigkeit des Marktes in seinen breiten Anwendungen in den Bereichen Bankwesen, Telekommunikation, Regierungsausweise, Gesundheitswesen und Verkehrssysteme. Zwischen 2025 und 2033 wird das Smartcard-Ökosystem einen erheblichen Wandel durchlaufen, der ein Gleichgewicht zwischen herkömmlichen Karten auf Kunststoffbasis und eSIMs der nächsten Generation, biometrischen Karten und digitalen ID-Integrationen schafft.
Bankwesen und Zahlungen
Trotz des Aufstiegs mobiler Geldbörsen werden Smartcards weiterhin von zentraler Bedeutung für den weltweiten Zahlungsverkehr sein. EMVCo berichtete, dass im Jahr 2025 weltweit über 12 Milliarden EMV-Karten im Umlauf waren, die mehr als 65 % aller persönlichen Transaktionen ausmachten. Bis 2030 wird diese Zahl voraussichtlich 14 Milliarden überschreiten, wobei biometrische Karten in Europa, den USA und Teilen des asiatisch-pazifischen Raums zum Mainstream werden. Startups und etablierte Unternehmen werden bei der Entwicklung umweltfreundlicher und kontaktloser Lösungen konkurrieren.
Telekommunikation und SIM-Technologie
Bei 8,6 Milliarden Mobilfunkverbindungen weltweit im Jahr 2025 (ITU) bleiben SIM-Karten unverzichtbar. Der Übergang zu 5G- und IoT-Geräten wird die Einführung von eSIM und integrierter SIM-Technologie (iSIM) bis 2030 beschleunigen. Dieser Wandel stellt sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung dar: Während der Versand herkömmlicher SIM-Karten zurückgehen könnte, werden Smartcard-Unternehmen mit starken Telekommunikationsportfolios auf eingebettete Lösungen umsteigen.
Regierung und digitale Identität
Regierungen werden weiterhin einer der größten Treiber der Smartcard-Nachfrage sein. Die Europäische Kommission hat biometrische Personalausweise für 450 Millionen EU-Bürger vorgeschrieben, während das indische Aadhaar-Programm bereits 1,2 Milliarden Menschen abdeckt. Bis 2033 werden voraussichtlich mehr als 70 % der Länder weltweit intelligente ID-Karten für die nationale Identifizierung, Grenzkontrolle und E-Government-Dienste ausgeben.
Anwendungen im Gesundheitswesen und im öffentlichen Nahverkehr
Die Akzeptanz des Gesundheitswesens wird zunehmen, da die Länder ihre Patientenidentifikationssysteme modernisieren. Die WHO schätzt, dass im Jahr 2025 2,5 Milliarden elektronische Gesundheitsakten mit Smartcards verknüpft sein werden, und bis 2030 sollen es voraussichtlich mehr als 3,5 Milliarden sein. Ebenso werden globale Smartcard-Systeme für den öffentlichen Nahverkehr – wie Londons Oyster- und Chinas Metro-Karten – jährlich Milliarden von Fahrten abwickeln, mit Interoperabilität zwischen städtischen Verkehrsökosystemen.
Herausforderungen und Entwicklung
Die Branche steht vor zwei großen Herausforderungen: der Umstellung auf mobile Geldbörsen (in China bereits vorherrschend, wo im Jahr 2025 mehr als 70 % der Massenzahlungen über Alipay/WeChat Pay erfolgten) und Cybersicherheitsrisiken (mit fast 390.000 weltweiten Kartenbetrugsfällen, die im Jahr 2025 von der FTC gemeldet wurden). Unternehmen, die Biometrie, Blockchain und cloudbasierte digitale Identitätsplattformen erfolgreich mit Smartcards integrieren, werden ihre Relevanz behalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Smartcard-Markt (2025–2033) von einem traditionellen kartenzentrierten Ökosystem zu einem Hybridmodell aus physischen, digitalen und biometrischen Identitäts- und Zahlungslösungen entwickeln wird, was seine anhaltende Bedeutung in der globalen Finanz- und Identitätsinfrastruktur sicherstellt.
FAQs zu globalen Smartcard-Unternehmen
Q1. Was ist eine Smartcard?
Eine Smartcard ist eine Plastikkarte mit integriertem Schaltkreis (Chip), der Daten sicher speichert und verarbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Magnetstreifenkarten nutzen Smartcards Verschlüsselung für sichere Zahlungen, Identifizierung, Telekommunikations-SIMs, Gesundheitswesen und Transport. Sie können kontaktbasiert (in Lesegeräte eingeführt) oder kontaktlos (Tap-and-Go über NFC oder RFID) sein.
Q2. Wie groß ist die Smartcard-Branche im Jahr 2025?
Die globale Smartcard-Marktgröße betrug im Jahr 2024 19,42 Milliarden US-Dollar und soll im Jahr 2025 20,1 Milliarden US-Dollar erreichen, wobei ein weiteres Wachstum bis 2034 auf 27,39 Milliarden US-Dollar erwartet wird.
Q3. In welchen Branchen werden Smart Cards am häufigsten eingesetzt?
- Bank- und Finanzdienstleistungen (BFSI): Im Jahr 2025 waren weltweit über 12 Milliarden EMV-Karten im Umlauf, die über 65 % der persönlichen Transaktionen ermöglichten (EMVCo).
- Telekommunikation: Die ITU meldete im Jahr 2025 8,6 Milliarden Mobilfunkverbindungen, von denen fast alle SIM/eSIM-Smartcards erfordern.
- Regierungs- und Ausweisprogramme: Die Europäische Kommission bestätigte, dass bis 2025 450 Millionen EU-Bürger über biometrische Ausweise verfügten; Indien hat mit Aadhaar verknüpfte Smartcards für 1,2 Milliarden Menschen ausgegeben.
- Gesundheitswesen: Die WHO schätzt, dass im Jahr 2025 2,5 Milliarden elektronische Gesundheitsakten mit intelligenten Gesundheitskarten verknüpft sein werden.
- Transport: Mit Smart-Metro-Karten in China und der Londoner Oyster Card werden jährlich Milliarden von Fahrten abgewickelt.
Q4. Wer sind die führenden Smartcard-Unternehmen im Jahr 2025?
Zu den Hauptakteuren gehören:
- Thales-Gruppe (Frankreich)
- IDEMIA (Frankreich)
- Giesecke & Devrient (Deutschland)
- CPI Card Group (USA)
- HID Global (USA)
- Eastcompeace, Watchdata, Hengbao, Chutian Dragon, Wuhan Tianyu (China)
- Kona I (Südkorea)
- Gültig (Brasilien)
- Inteligensa (Venezuela)
F5. Welche Regionen sind im Jahr 2025 führend auf dem Smart Card-Markt?
- Asien-Pazifik: Größter Produzent, angeführt von China (jährlich werden 3B+ Karten ausgegeben).
- Europa: Stark bei Regierungsausweisen und Bankkarten.
- Nordamerika: Dominant bei umweltfreundlichen Sicherheitskarten und Unternehmenssicherheitskarten.
- Lateinamerika: Wachstum durch finanzielle Inklusion und staatliche Ausweise.
- Naher Osten und Afrika: Schnelle Einführung von Wählerausweisen, E-Pässen und SIM-Karten.
F6. Was sind die größten Herausforderungen für Smartcard-Unternehmen?
- Umstellung auf mobile Geldbörsen: In China erfolgten im Jahr 2025 mehr als 70 % der Massenzahlungen über digitale Geldbörsen, wodurch die Abhängigkeit von physischen Karten verringert wurde.
- Cybersicherheitsrisiken: Die FTC meldete im Jahr 2025 weltweit 390.000 Kartenbetrugsfälle, was zu einer Nachfrage nach biometrischen und Blockchain-gestützten Smartcards führte.
- Probleme in der Halbleiterlieferkette: Beeinträchtigung der Chipverfügbarkeit für die Kartenherstellung.
F7. Warum sind Smart Cards im digitalen Zeitalter immer noch relevant?
Trotz des Aufstiegs mobiler Geldbörsen bleiben Smartcards aus folgenden Gründen unverzichtbar:
- Universelle Akzeptanz im Bank- und Telekommunikationsbereich.
- Sicherheit durch Verschlüsselung und biometrische Integration.
- Haltbarkeit in physischen Ausweis- und Transportsystemen.
- Skalierbarkeit für Massenregierungsprogramme (Nationalausweise, Wählerausweise, Gesundheitswesen).
Fazit: Smartcards in der digitalen Zukunft
Der Smartcard-Markt im Jahr 2025 wird einen Wert von 20,1 Milliarden US-Dollar haben und gilt als Eckpfeiler der globalen digitalen Wirtschaft. Von Bank- und Finanzdienstleistungen bis hin zu Telekommunikation, Gesundheitswesen, Transport und staatlichen Ausweisprogrammen haben sich Smartcards zu einer vielseitigen Technologie entwickelt, die sichere, zuverlässige und skalierbare digitale Interaktionen unterstützt. Trotz der zunehmenden Konkurrenz durch mobile Geldbörsen und rein digitale Plattformen gedeihen Smartcards weiterhin, indem sie sich an neue Anforderungen anpassen und modernste Technologien integrieren.
Regional ist der asiatisch-pazifische Raum führend, wobei China jährlich über 3 Milliarden Karten produziert, während Europa bei staatlichen Ausweisprogrammen wie biometrischen nationalen Karten für 450 Millionen EU-Bürger dominiert. Nordamerika konzentriert sich auf umweltfreundliche Lösungen und Unternehmenssicherheit, während Lateinamerika und Afrika Smartcards für die finanzielle Inklusion und staatlich unterstützte ID-Programme einsetzen, die oft auf unterversorgte Bevölkerungsgruppen abzielen.
Die Zukunft der Branche liegt in Innovation und Integration. Biometrische Smartcards, umweltfreundliche Materialien und eSIM/iSIM-Lösungen der nächsten Generation prägen die zukünftige Roadmap. Bis 2033 wird der Markt voraussichtlich 27 Milliarden US-Dollar überschreiten, wobei Milliarden von Menschen immer noch auf physische und hybride Kartenlösungen für Identität, Zahlungen und sicheren Zugang angewiesen sind.
Es bleiben Herausforderungen. Der Wandel hin zu Mobile-First-Ökosystemen in Ländern wie China, wo im Jahr 2025 70 % der Einzelhandelstransaktionen über digitale Geldbörsen abgewickelt wurden, unterstreicht die Dringlichkeit für Smartcard-Anbieter, Hybridmodelle einzuführen, die sich in mobile Apps und Cloud-Plattformen integrieren lassen. Ebenso drängen Cybersicherheitsbedrohungen – mit fast 390.000 weltweit gemeldeten Betrugsfällen im Jahr 2025 – Unternehmen dazu, biometrische Authentifizierung und Blockchain-gestützte Lösungen für ein Höchstmaß an Sicherheit einzuführen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Smartcards kein verblassendes Erbe sind, sondern ein sich weiterentwickelnder Wegbereiter für digitales Vertrauen und Sicherheit. Ihre Fähigkeit, physische und digitale Welten zu verbinden, kombiniert mit kontinuierlichen Innovationen von führenden Unternehmen wie Thales, IDEMIA, G&D und Eastcompeace, stellt sicher, dass sie ein entscheidender Teil der digitalen Zukunft bleiben. Der Markt wird zunehmend von Nachhaltigkeit, Interoperabilität und sicheren Identitätslösungen geprägt sein und Smartcards als wichtigen Akteur im globalen Wandel hin zu einer sicheren, integrativen und vernetzten Wirtschaft positionieren.